Ein Sieg war das Ziel unserer Herren zum Abschluss der Herbstsaison in St. Pölten. Es war allen klar, dass es keine einfach Aufgabe wird. Die Herren von St. Pölten II zeigten in den letzten Wochen sehr starke Heimleistungen.
Im ersten Durchgang gingen Alex und Dieter auf die Bahn. Alex begann wie letztes Jahr sehr stark, nach 2 eher schwachen Bahnen konnte er sich noch steigern und gewann sein Duell mit 549 zu 535 Kegel. Dieter hatte 2 Bahnen lang Probleme ins Spiel zu finden. Er steigerte sich aber in der zweiten Spielhälfte und gewann knapp mit 573 zu 564 Kegel.
In einem knappen Spiel gingen Csaba und Patrick in den zweiten Durchgang. Csaba dominierte seinen Gegner von Anfang und und gewann klar mit 576 zu 530 Kegel. Patrick konnte sein Duell lang offen halten. Auf der letzte Bahn konnte er aber mit seinem Gegner in die Vollen nicht mithalten (Prem hatte 119 Kegel nach 15 Wurf) und verlor den Anschluss. Er verlor dann klar mit 557 zu 587 Kegel.
Es war also noch alles offen, Max und Franz gingen in den entscheidenden letzten Durchgang. Max erwischte leider einen völlig schlechten Tag und musste sich, mit einer sehr schwachen Leistung, mit 504 zu 610 Kegel geschlagen geben. Franz kämpfte toll mit hatte aber mit 543 zu 589 Kegel auch keine Chance auf den Punkt.
Bis auf Max eine gute Leistung der Herren, aber leider ging das Spiel im letzten Durchgang verloren. Eine vermeidbare Niederlage vor der Winterpause die wir aber auch verkraften werden. Insgesamt zeigten unsere Herren die stärkste Herbstsaison seit Jahren, die auch bis auf wenige Ausnahmen sehr zufriedenstellend war.
Ein Sieg gegen SK FWT-Composites NK II war am Samstag Pflicht für unsere Herren. Es war ein schweres Spiel zu erwarten. Doch oft kommt alles ganz anders als man denkt.
In einem eher schwachen Spiel konnte nur Csaba mit 593 Kegel herausstechen. Der Rest konnte sein können nicht so wirklich abrufen. Trotzdem konnten sich unsere Herren deutlich durchsetzen, auch weil die Herren aus Neunkirchen überraschend wenig Gegenwehr zeigten.
Mit einem eher bescheidenen Schnitt von 545,3 Kegel zeigten unsere Herren also keine gute, aber eine ausreichende Leistung. Die Tabellenpunkte nehmen wir gerne mit, im letzten Spiel der Herbstrunde muss aber erneut eine deutliche Steigerung her. Denn es geht zu den Heimstarken Herren von BSV Voith St. Pölten II erneut um wichtige Punkte. Wie in den letzten Jahren ist ein spannendes Duell bis zum letzten Wurf zu erwarten.
Kaum angefangen ist die Herbstmeisterschaft der Saison 2018/2019 schon wieder Geschichte. Genau im letzten Spiel begrüßten wir unsere Freunde von SK FWT Composites Neunkirchen auf unseren Bahnen. Auch wenn sich die Niederösterreicherinnen bis jetzt immer schwer getan haben am Stern zu bestehen, gab es diesmal andere Vorzeichen. Anders als wir, waren die Neunkirchnerinnen am aufsteigenden Ast und man konnte Woche für Woche mitverfolgen wie sie stärker wurden. Wir waren bis zu diesem Spiel zwar Tabellenführer, doch wirklich souverän haben wir nicht oft agiert. Lange Rede, kurzer Sinn, unsere Gäste haben uns auf eigener Anlage geschlagen und gehen verdient als Herbstmeister in die Winterpause. Aber nun zu den Ergebnissen im Einzelnen.
Hana und Dani starteten, wie gewohnt, für uns im ersten Durchgang gegen Stocker Gerlinde und Wendl Eva. Das Duell von Hana war zwar nie wirklich in Gefahr, doch sie spielte auch nicht auf dem gewohnten Niveau. Mit 551 zu 511 ging der Punkt zwar aufs Konto von BBSV, aber nicht entscheidend viele Kegel. Traurigerweise waren die 551 auch noch Mannschaftsbestleistung von unserer Seite. Dani musste, in einem Duell mit niedrigen Quoten, die ersten beiden Satzpunkte abgeben. Auf der dritten Bahn keimte etwas Hoffnung auf, doch leider verlief sich diese auf der Schlussbahn wieder im Sand und der Mannschaftspunkt ging mit 524 zu 508 an die Gäste. Mit einem 1:1 und +20 Kegel waren wir, mit Hinblick auf die Quoten, nicht wirklich zufrieden.
Richten sollte es Lisa und Dana, die gegen Kozak Jennifer und Sajko Eva ranmussten. Lisa spielte 3 saubere Bahnen und hatte den Punkt somit rasch in der Tasche. Leider ließ sie auf der letzten Bahn ein paar Kegel liegen und das Spiel endete mit 525 zu 518 Kegel. Die Nummer 1 der Neunkirchnerinnen legte gleich mit 109 Volle los, das Abräumen gelang ihr dann überhaupt nicht, doch leider konnte Dana das nicht nutzen. Auch alle weiteren Satzpunkte gingen auf die Habenseite der Gäste und Sajko spielte mit 583 zu 547 Tages- und Mannschaftsbestleistung. Dies bedeutete für den letzten Durchgang ein 2:2 und ein Minus von 5 Kegel.
Trotzdem hatten wir große Hoffnungen, dass unsere ansonsten sehr heimstarken Schlussspielerinnen, Nici und Sabrina, das Blatt noch drehen können. Leider war das für beide ein richtig schwarzer Tag und keine von beiden vermag es mit den Moni's (Lengauer und Ngyuen) aufzunehmen. Sabrina hatte den Punkt schon nach 3 Bahnen verloren und mit 523 zu 548 auch noch ein paar Kegel. Nici konnte sich nach einem grottigen Start noch aufraffen, doch mit einer sehr guten Schlussbahn konnte sich die Niederösterreicherin auch in diesem Duell durchsetzen und der Punkt ging mit 554 zu 508 an Neunkirchen.
Am Ende gab es eine deutliche und verdiente 6:2 Niederlage mit einem Minus von 76 Kegel. Wir wirkten teilweise ratlos, verzweifelt und lustlos. Es zeichnete sich schon in den letzten Spielen ab und nun haben wir die Rechnung dafür bekommen. Der Herbstmeister geht verdientermaßen an Neunkirchen und wir können die Winterpause nun nutzen um wieder aufzustehen, die Kronen zu richten und weiter zu gehen. Im Frühjahr können wir die Rolle des ersten Verfolgers aufnehmen und die Niederösterreicherinnen jagen, die mit der Rückkehr von Julia Schweizer wohl noch stärker werden. Vielleicht tut uns die Verfolgerrolle auch mal gut und es ist auch mal angenehm wenn der Druck nicht auf uns liegt. Wir werden im neuen Jahr wieder alles geben um wieder erfolgreich zu werden und werden die Zeit nutzen um uns zu verbessern. Die Superliga-Mannschaft von BBSV Wien wünscht allen Fans und Zuschauern schon mal vorab eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vielen Dank für eure Unterstützung und wir sehen uns gesund und munter wieder im Jahr 2019!
Die Bundesliga Damen bekamen es am Praterstern mit den Aufsteigerinnen des SV Schwarzach zu tun. Bei der Relegation waren sie noch vor uns und diesmal konnten wir ein leistungsgerechtes Unentschieden erzielen. Dominique und Yvonne spielten im ersten Durchgang gegen Wuppinger Katharina und Seidl Elfriede. Der erste Satzpunkt von Yvonne ging knapp verloren und der zweite wurde geteilt. Die dritte Bahn konnte sie klar gewinnen, doch die letzte ging leider wieder verloren und somit auch der Mannschaftspunkt mit 1,5 zu 2,5 Satzpunkt trotz höherer Gesamtkegel von 520 zu 511. Das andere Duell war ziemlich einseitig. Dominique begann stark, lies aber dann auch stark nach, was an dem eindeutigen Sieg nichts änderte mit 529 zu 415 holte sie alle 4 Satzpunkte und etliche Kegel aufs Habenkonto.
Im zweiten Durchgang erwischte Eva wieder einen etwas schlechteren Tag und konnte mit 460 zu 482 von Tautermann Nikola leider nicht punkten, obwohl es durchaus drinnen gewesen wäre. Petra überzeugte auch nicht gerade, konnte aber die Schwächen ihrer Gegnerin, Roittner Daniela, nutzen und mit einer starken Schlussbahn und 505 zu 498 punkten. Mit dem Zwischenstand von 2:2 und +108 Kegel gingen Gabi und Carina gegen Eisl Eflriede und Herzog Marianne auf die Bahn.
Das Ziel war klar. Kegel halten und einen Mannschaftspunkt erzielen um zu gewinnen. Leider gelang nur Ersteres, denn beide mussten sich knapp geschlagen geben. Gabi erzielte zwar mit 488 zu 487 einen Kegel mehr als ihre Gegnerinnen, aufgrund von vielen Fehlwürfen wurden aber immer wieder Chancen auf die notwendigen Satzpunkte nicht genutzt und so erzielte die Gegnerin die ersten 3 Satzpunkte und der Mannschaftspunkt war frühzeitig verloren. Carina gestaltete ihr Duell zwar spannender, musste sich schlussendlich, genau wie ihre Schwester, mit 1,5 zu 2,5 und 472 zu 490 geschlagen geben. Das Spiel endete mit einem 4:4 an Mannschaftspunkten und die Tabellenpunkte wurden ebenfalls geteilt. Nächste Woche müssen die Bundesliga-Ladies auf den Kremstalerhof. Vielleicht gelingt es uns dort wieder voll zu punkten.
Nach der eher bescheidenen Heimleistung gegen Wiener Neustadt ging es für unsere Herren zum Auswärtsmatch bei SPG SKH/Post SV 1036. Eines war allen klar, eine Leistungssteigerung ist notwendig um in Simmering mithalten zu können.
Csaba und Mike gingen in den ersten Durchgang. Csaba konnte sich auf den ersten drei Bahnen locker durchsetzen und musste sich nur auf der letzten Bahn geschlagen geben. Er gewann sein Duell klar mit 579 zu 552 Kegel. Mike begann äußerst stark mit 160 konnte dann aber leider nicht mehr nachlegen. Er verlor im Endeffekt deutlich mit 543 zu 605 Kegel.
Umso wichtiger war der zweite Durchgang mit Franz und Patrick. Franz setzte sich auf allen 4 Bahnen knapp durch und holte den zweiten Mannschaftspunkt mit 557 zu 539 Kegel. Patrick lieferte sich ein spannendes Duell mit seinem Gegner. Er musste dann leider mit 585 zu 595 Kegel den Kürzeren ziehen.
Im letzten Durchgang war somit noch alles möglich. Dieter und Max hatten die Aufgabe eine Niederlage noch abzuwenden. Dieter konnte aber ähnlich wie Mike nur auf der ersten Bahn seinen Gegner ärgern und verlor deutlich mit 538 zu 580 Kegel. Auch die Aufholjagd von Max konnte die Niederlage nicht verhindern, bis auf die letzte Bahn zeigte er eine tolle Leistung. Max gewann mit 594 zu 574 Kegel seinen Mannschaftspunkt.
Ein gutes Match das genug Spannung zu bieten hatte. Im Endeffekt setzten sich aber die Gastgeber, dann doch nicht unverdient durch. Unsere Herren zeigten aber, dass die schwache Vorstellung der Vorwoche eher ein Ausrutscher nach unten war. Jetzt heißt in den letzten beiden Spielen der Herbstrunde noch einmal gute Leistungen zu bringen, damit der Anschluss an die Tabellenspitze nicht verloren geht.
Die Superliga Damen waren zu Gast in Steyr. Die Anlage gehört nicht gerade zu unseren Lieblingsbahnen und das spiegelte sich auch in den Ergebnissen wieder. Die Heimmannschaft hadert aber noch mehr mit der eigenen Bahn und somit war der Sieg klar aber glanzlos.
Im ersten Durchgang spielte Domi gegen die neue Legionärin von Steyr, Pavlikova Denisa und Dana gegen Janda Katrin. Dominique spielte, wie auch schon in den Vorjahren, desaströs und konnte, bis auf die zweite Bahn, in keinster Weise überzeugen oder mit ihrer Gegnerin mithalten. Ihr Punkt ging mit 493 zu 530 verdienterweise an die Heimischen. Auf der anderen Seite kämpfte Dana zwar auch etwas mit der Bahn, hatte mit ihrer jungen Gegnerin aber keine Schwierigkeiten. Das Duell endete ebenfalls klar mit 4:0 und 550 zu 505 für BBSV Wien. Das Zwischenergebnis von 1:1 und nur +8 Kegel versprach eine gewisse Spannung, die nach dem zweiten Durchgang aber erledigt war.
Lisa spielte gegen den weiteren Neuzugang, Wögl Lisa-Maria, und Sabrina gegen Steiner Karin. Beide BBSV’lerinnen fanden gut in ihr Spiel. Vor allem Lisa zeigte ihre momentane Super-Form und spielte ihre Gegnerin in Grund und Boden. Mit einer ausgezeichneten Leistung von 602 zu 493 holte Lisa nicht nur alle 4 Satzpunkte, sondern auch einen riesen Kegelpolster auf unsere Habenseite. Auch Sabrina konnte nach 3 Bahnen den Sack zu machen und den Mannschaftspunkt gewinnen. Die Schlussbahn ging dann zwar noch eindeutig an die Heimische, doch das änderte am Endergebnis von 539 zu 531 und den Mannschaftspunkt für BBSV Wien nichts mehr.
Der Schlussdurchgang konnte jetzt mit dem komfortablen Vorsprung von 125 Kegel und 3 Mannschaftspunkten im Gepäck auf die Bahn gehen. Nici spielte gegen die Ungarin Budaine Kun Anna und Hana spielte gegen Kirchweger Gabriele. Nici spielte etwas durchwachsen, konnte die Schwächen ihrer Gegnerin aber immer wieder nutzen und die ersten 2 Bahnen für sich entscheiden. Nach einem kurzen Hänger auf der dritten Bahn und ins Volle auf der letzten, legte sie nochmal einen super Endspurt hin und ergatterte doch noch den 3. Satzpunkt auf der Schlussbahn. Somit endete ihr Duell mit 514 zu 508 und 3:1 Satzpunkte. Hana merkte man an, dass das Spiel quasi gelaufen war und so tat sie nur mehr das Notwendigste. Die erste Bahn ging noch auf ihr Konto doch dann konnte die Oberösterreicherin die Satzpunkte immer für sich entscheiden und der Mannschaftpunkt blieb, trotz geringerer Gesamtkegel, mit 1:3 in Steyr.
Das Spiel endete, mit durchwachsenen Leistungen auf beiden Seiten, mit 6:2 für BBSV Wien. Die wichtigen Tabellenpunkte sind eingefahren, doch mit solchen Leistungen werden wir im kommenden Spitzenspiel gegen die Verfolgerinnen aus Neunkirchen wohl hart zu kämpfen haben. Die Niederösterreicherinnen finden immer besser zusammen und die Leistungen zeigen stark nach oben. Wir haben das Potential und wenn unser Knoten wieder platzt wird es sicher ein spannendes Spiel kommenden Samstag am Praterstern. Mit unseren Fans im Rücken werden wir unser Bestes geben um die Winterkrönchen zu ergattern.
Unsere Bundesligamannschaft reiste ins Burgenland zum SKC Kleinwarasdorf. Auch diese Bahn gehört zu den etwas anspruchsvolleren Anlagen in der Liga und wir waren gegen die heimstarken Burgenländerinnen nur Außenseiterinnen.
Der erste Durchgang begann mit dem Haberl-Gespann zwar noch relativ vielversprechend, aber die groß aufspielenden Kleinwarasdorferinnen drehten die Partie dann eindrucksvoll zu ihren Gunsten. Aber nun zu den Ergebnissen im Einzelnen: Petra und Yvonne spielten gegen Laszlo Kata und Ratasich Rita. Yvonne hatte mit ihrer Gegnerin keine großen Probleme und konnte sicher mit 520 zu 455 punkten. Petra begann zwar schwach, konnte dann aber die weiteren Satzpunkte ergattern und somit den Mannschaftspunkt trotz weniger Gesamtkegel gewinnen.
Mit 2:0 und +50 Kegel gingen Gabi und Eva auf die Bahn. Gabi spielte gegen die junge Ungarin Nemeth Enikö und Eva gegen Blümel Brigitte. Das Duell von Eva war bis zum letzten Wurf spannend. Lediglich 3 Kegel fehlten ihr zum Punktegewinn. Mit 526 zu 529 erzielte Eva Mannschaftsbestleistung und wurde leider für ihren Endspurt nicht belohnt. Im anderen Spiel mühte sich Gabi fleißig ab und spielte eine gute Partie, hatte aber gegen die groß aufspielende Gegnerin keine Chance. Mit 521 zu 583 ging leider auch der Kegelvorsprung verloren und der letzte Durchgang startete mit einem 2:2 und -15 Kegel.
Carina spielte gegen Janits Klara und Doris gegen Pantzer Eva. In diesem Durchgang gab es leider nicht viel zu holen für die BBSV’lerinnen. Sie kämpften zwar bis zum Schluss tapfer weiter, doch beide mussten sich ihren Gegnerinnen glatt mit 4:0 geschlagen geben. Doris erzielte dabei 493 Kegel und Carina 504. Das Endergebnis lautete 6:2 und +100 Kegel aus Sicht der Heimischen. In der nächsten Runde geht es vor heimischem Publikum gegen die Aufsteigerinnen aus Salzburg. SV Schwarzach ist uns noch von der Relegation im Gedächtnis geblieben und die Ladies aus der Bundesliga werden alles dafür tun, wieder 2 Tabellenpunkte zu sammeln und anzuschreiben.
Diesen Sonntag fanden die Finalspiele der Wiener Einzelmeisterschaften statt und BBSV Wien war mit 3 Starter/innen beteiligt.
Knöttern Alexander konnte nach knapper Niederlage im Halbfinale den ausgezeichneten 3. Platz ergattern und ist somit für die Staatsmeisterschaften qualifiziert! Herzliche Gratulation!
Bei den Damen waren wir mit Lisa und Nici sogar doppelt vertreten. Beide BBSV’lerinnen konnten sich im jeweiligen Halbfinale klar durchsetzen und spielten dann im direkten Duell um den Titel. Da hatte Nici dann die Nase vorne und konnte mit ausgezeichneten 620 Kegel die Wiener Einzelmeisterschaft für sich entscheiden! Wir gratulieren beiden recht herzlich zu den gezeigten Leistungen und wünschen bei den kommenden Staatsmeisterschaften viel Holz!
Ein spannendes Spiel war für unsere Herren zu erwarten gegen den 1. KSK Gem.Bed. Wr. Neustadt. Es handelte sich schließlich um ein wichtiges Spiel für den gesamten Meisterschaftsverlauf und ein Spitzspiel in der Liga.
Man merkte aber von Beginn an allen Spielern die Anspannung an. Es entwickelte sich ein spannendes Duell in dem sich keine der beiden Mannschaften vorzeitig durchsetzen konnte, jedoch war es kein hochklassiges Duell. Einzig Brancsek Janos von den Gästen stach mit seiner Tagesbestleistung von 591 Kegel heraus.
Max und Alex erkämpften dann auf der letzten Bahn ein Unentschieden für die Hausherren. In diesem Fall und mit den gezeigten Leistungen ein gewonnener Tabellenpunkt für unsere Herren, der vielleicht noch wichtig werden kann.
Also insgesamt ein schwaches Spiel beider Mannschaften, die weit weg von den gewohnten Leistungen waren. Dennoch eher ein glücklicheres Ende für BBSV. Nächste Woche wartet das nächste schwere Duell auf unsere Herren. Es geht auswärts zum Tabellenführer SPG SKH/Post SV 1036 und die BBSVler werden alles daran setzen die Gastgeber zu ärgern und in der Tabelle erneut anzuschreiben.
Beide Damenmannschaften waren zu Gast beim KSV Wien. Wir erwarteten wie immer ein spannendes Spiel mit tollen Quoten auf dieser schönen Anlage und wir sollten auch diesmal nicht enttäuscht werden.
Die Superliga durfte vorlegen und zwar mit Dani gegen Petrov Veronika und Dana gegen Horvath Renate. Beide Tschechinnen begannen sehr stark und hatten ihre Gegnerinnen zu jeder Zeit unter Kontrolle. Dana legte eine saubere Partie auf die Bahn und gab keine Bahn ab. Mit 601 zu 544 holte sie auch ein paar Kegel auf die Habenseite. Leider kämpft Dani weiter mit ihrer Form und hatte gegen die heimstarke Nummer 1 der KSV keine Chance. Da dieses Duell mit 615 zu 534 noch deutlicher ausfiel, mussten wir ein 1:1 und 24 Rückstand in Kauf nehmen.
Im zweiten Durchgang hatte Dominique ebenfalls große Mühen mit sich und ihrer Gegnerin. Mit einer schlechten Abräumleistung musste sie Prochazkova Pavlina auf den ersten 3 Bahnen ziehen lassen und verlor frühzeitig den Punkt. Nur auf der letzten Bahn konnte sie die Quote einigermaßen korrigieren und ein paar Kegel zurückgewinnen. Das Duell endete mit 547 zu 570 aus Sicht der BBSV’lerin. In der zweiten Paarung traf Nici auf den Neuzugang Pedevilla Manuela. Nici spielte auf ihrer zweiten Heimbahn wie aus einem Guss. Ihre Gegnerin konnte anfangs noch mithalten, biss sich aber danach die Zähne aus. Besonders hervorzuheben ist die großartige Abräumleistung von 257 von Nici, die alle 4 Satzpunkte gewann und mit 625 Mannschafts- und Tagesbestleistung erzielte. Der Zwischenstand von 2:2 und +31 Kegel war zwar schon erfreulicher, aber noch immer nicht wirklich komfortabel.
Dafür sollten Lisa und Hana im letzten Durchgang sorgen. Lisa spielte gegen Ertl Maria und Hana gegen Laibacher Marina. Beide BBSV’lerinnen starteten gut ins Spiel und es kristallisierte sich bald heraus, dass es eine klare Angelegenheit werden würde. Beide Gastgeberinnen erwischten einen schwarzen Tag und dadurch gingen beide Punkte eindeutig an uns. Mit 589 zu 510 zeigte Lisa einmal mehr ihre gute Form. Hana musste sich gegen eine verletzte Gegnerin auch nicht mehr verausgaben und gewann alle 4 Bahnen und erzielte 587 zu 464 Kegel. Nach dem spannenden ersten 2 Durchgängen war es dann schlussendlich doch eine eindeutige Angelegenheit und das Spiel endete mit 6:2 und +233 Kegel für BBSV Wien. Mit 580,5 Schnitt war der Bahnrekord zum Greifen nahe, aber knapp daneben ist halt leider auch vorbei. Noch sitzt das Krönchen und wir können den 1. Tabellenplatz verteidigen, doch es warten noch 2 schwere Aufgaben in der Superliga. Nächste Woche geht es mal nach Steyr und dann gibt es zum Abschluss der Herbstsaison noch das Gipfeltreffen gegen Neunkirchen am Praterstern.
Im Anschluss an das Superliga-Spiel durften auch die Ladies aus der Bundesliga ran. Eva spielte gegen die neue Tschechin Hanusova Lenka und Sabrina musste gegen Suppan Cornelia ran. Die Heimischen starteten gut, doch eine Fehlwurfserie brachte Eva wieder zurück ins Spiel, die mit einer sehr guten Halbzeitleistung 2:0 in Führung lag. Sabrina musste den ersten Satzpunkt abgeben, konnte dann aber auf den zwei folgenden Bahnen deutlich punkten und gewann ihr Duell mit 551 zu 523. Eva konnte auf den zweiten 60 Wurf nicht mehr ganz ihre Leistung bringen, doch auch an ihrem Mannschaftspunkt gab es nichts mehr zu rütteln. Mit 529 zu 510 stellte sie auf 2:0 und das Kegelplus zeigte 47 an.
Im zweiten Durchgang spielte Carina gegen Drechsler Elisabeth und Petra gegen Schermann Denise. Das Sissy nicht zu unterschätzen ist wussten wir, doch mit diesem Ausmaß hatte sie wohl selbst nicht wirklich gerechnet. Sie lies Carina auf keiner Bahn auch nur den Hauch einer Chance und erzielte sensationelle 604 Kegel. Carina kämpfte bis zum Schluss und konnte schlussendlich noch 511 Kegel zu Fall bringen. Auf der anderen Seite verlief das Duell ebenfalls eindeutig. Petra begann wie aus der Pistole geschossen und konnte nach 3 Bahnen den Sack zu machen. Leider ließ sie auf der letzten Bahn etliche Kegel liegen und erreichte 566 zu 514 Kegel. Aufgrund dieser Wahnsinnsquote von Sissy war der Kegelvorsprung auf 6 minimiert worden und somit begann die Nervenschlacht im letzten Durchgang.
Gabi bekam es mit Rapf Ingrid zu tun und Yvonne gegen Stradner Nicole. Es war ein ständiges Hin und Her und auch ein Auf und Ab der Gefühle. Die Nervosität war Gabi leider deutlich anzumerken und die erste Bahn ging gleich verloren. Yvonne startete gut, konnte aber im Abräumen nicht mehr überzeugen. Dieses Spiel zog sich über die weiteren Bahnen hin. Auf der zweiten Bahn erholte sich Gabi etwas und konnte in Satzpunkten ausgleichen. Die dritte Bahn ging dann leider wieder an die Heimische, doch noch war alles möglich. Yvonne stellte nach 90 Wurf auf 3 zu 0, was uns das Unentschieden absicherte. Jetzt ging es nur mehr um die Kegel. Die KSV’lerinnen behielten schlussendlich die Nerven und konnten mit einer guten Schlussbahn noch die Kegel gewinnen. Gabi und Yvonne zeigten nicht mehr ihr ganzes Können und erzielten 482 bzw. 529 Kegel.
Die Bundesliga trennte sich nach spannendem Spiel mit einem 4:4. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Mädels fast diese Überquote von Sissy kompensieren, doch es sollte wohl nicht sein. Die 13 Kegel kann man bei jeder Spielerin suchen, somit heißt es aufstehen, abhaken, Krönchen richten und weiter machen. Nächste Woche geht es nach Kleinwarasdorf, wieder keine leichte Aufgabe und vor allem keine leichte Bahn. Aber es heißt weiter Erfahrungen sammeln und die Bundesliga genießen.
Widergutmachung war bei den Herren, nach der ersten Niederlage vorige Woche, angesagt. Im Heimspiel gegen den SKC Großwarasdorf sollte der nächste Sieg auch möglich sein. Erneut mussten wir das Heimspiel ohne Schiedsrichter bestreiten.
Patrick und Csaba gingen im ersten Durchgang an den Start. Patrick spielte auf 3 Bahnen ein gutes Spiel, lediglich auf der 2. Bahn tat er sich sehr schwer, er musste sich aber im Endeffekt knapp mit 546 zu 558 Kegel geschlagen geben. Csaba hatte keinen guten Tag es konnte aber dank der letzten Bahn (170) deutlich mit 557 zu 514 Kegel gewinnen. 1:1 und ein kleiner Kegelvorsprung für BBSV also nach dem ersten Durchgang.
Dieter und Franz bildeten wieder die Paarung im Mitteldurchgang. Dieter setzte sich in einem relativ engen Duell mit 566 zu 544 Kegel durch und holten den zweiten Mannschaftspunkt. Franz zeigte sich wieder in guter Form und gewann deutlich mit 571 zu 541 Kegel. Somit konnten unsere Herren das Spiel wieder in die richtige Richtung lenken.
Max und Alex mussten im letzten Durchgang nur noch den Sack zu machen. Max am Praterstern erneut eine gute Leistung und gewann ohne Probleme mit 594 zu 533 Kegel sein Duell. Alex konnte nach Startschwierigkeiten auch wieder ein gutes Spiel zeigen und gewann mit 555 zu 519 Kegel.
Unsere Herren konnten also die Niederlage im Praterderby schnell abhaken und feierten einen deutlichen 7:1 Heimsieg gegen den SKC Großwarasdorf. Die Leistungen waren wieder in Ordnung, jedoch wird im kommenden Spitzenspiel gegen den 1.KSK Gem.Bed. Wr.Neustadt eine Leistungssteigerung notwendig sein.
In der 6. Herbstrunde begrüßten wir die Damen des ASKÖ KSC Schneegattern auf unseren Bahnen. Das Spiel versprach den Namen nach etwas Großes, leider konnte dies nur phasenweise gehalten werden. Bei teilweise erschreckenden Quoten konnten wir uns dann doch unerwartet klar durchsetzen.
Im ersten Durchgang spielten wir wie gewohnt mit Dani und Hana. Dani musste es mit Wrabel Kathi aufnehmen und hatte hier deutlich das Nachsehen. Die erste Bahn verlief noch spannend, doch dann fand Dani nicht mehr in ihr Spiel und musste einen Tiefschlag mit 480 zu 547 hinnehmen. Auf der anderen Seite verlief es leider nicht so einseitig wie erwartet, denn Hana hatte teilweise mit der amtierenden Staatsmeisterin Zimmermann Rita zu kämpfen. Schlussendlich setzte Hana sich doch ungefährdet mit Tages- und Mannschaftsbestleistung von 596 durch und konnte die Kegel wieder auf gleich bringen.
Mit einem 1 zu 1 und +/- 0 Kegel gingen Domi und Dana gegen Bertoldi Susanne und Baumrucker Beatrix auf die Bahn. Domi begann eigentlich ganz gut, ließ sich dann im Räumen aber die Schneid abkaufen und verlor den ersten Satzpunkt. Dana legte einen klassischen Fehlstart hin und konnte nur aufgrund der Schwäche ihrer Gegnerin punkten. Ab der zweiten Bahn verliefen aber beide Spiele nur mehr in eine Richtung. Beide BBSV’lerinnen gaben keinen Satzpunkt mehr ab und bauten einen komfortablen Vorsprung auf. Es waren zwar keine Glanzleistungen der Heimischen, aber gegen die schwachen Leistungen der Gegnerinnen reichten 524 und 545. Somit stellten wir auf ein 3:1 mit einem Plus von 125 Kegel.
Der Schlussdurchgang wurde gebildet von Nici und Lisa gegen Bürger Gabi und Steinlechner Monika. Eigentlich lag noch etwas Spannung in der Luft, denn mit Bürger Gabi hatte Nici ein sehr schweres Los und wir trauten der Tirolerin einiges zu. Doch an diesem Tag kam sie mit unserer Anlage überhaupt nicht zurecht und so konnte Nici sie mit vier gleichmäßig guten Bahnen in die Schranken weisen. 4 Satzpunkte und 547 war ein eindeutiges Ergebnis zugunsten der Heimischen. Lisa kämpfte leider wieder mit der Bahn und fand nicht wirklich in ihr Spiel. Ihre Gegnerin konnte diesen Umstand nutzen und konnte mit 2,5 zu 1,5 Satzpunkte noch einen Mannschaftspunkt vom Praterstern entführen.
Das Spiel endete wenig glanzvoll mit 6:2 und +136 Kegel für BBSV. Auch wenn wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben und die Quoten teilweise unterirdisch waren, müssen wir das positive mitnehmen, nämlich den Arbeitssieg und die 2 Tabellenpunkte. Jetzt heißt es schön langsam wieder Krone richten und zu stärkeren Leistungen zu finden, um nicht doch einmal ein böses Erwachen zu erleben.
In der Bundesliga empfingen wir die junge Mannschaft des SKC Sonnensee Ritzing. Vorweg großen Respekt an den Betreuerstab und den ganzen Verein für diese Leistung. So viele junge Spielerinnen zu haben und die Meisterschaft dennoch sehr gut zu bestreiten ist wirklich lobenswert und es war auch ein wirklich tolles Spiel. Bei den Mädels sieht man noch die Begeisterung und Freude beim Kegeln und das macht Spaß beim Zusehen! Aber nun zu den Ergebnissen im Einzelnen. Auf der ersten Bahn legten Yvonne und Gabi einen richtigen Bauchfleck hin. Die Burgenländerinnen nutzen das gleich und zeigten ihr Potenzial. Nach nur einer Bahn waren wir mit 73 (!) Kegel im Rückstand. Ab der zweiten Bahn ging es dann aber Bergauf. Yvonne war wie ausgewechselt und zeigte endlich ihr Können. Auf den weiteren Bahnen hatte ihre Kontrahentin keine Chance mehr und die BBSV’lerin punktete noch sicher mit 513 zu 467. Gabi konnte sich zwar auch steigern, doch leider reichte es an diesem Tag mit 489 zu 517 nicht für den Mannschaftspunkt.
Mit 1:1 und +18 Kegel gingen Eva und Petra auf die Bahn. Auch ihnen gelang kein guter Start, doch beide konnten knapp punkten. Eva spielte in dieser Tonart weiter und konnte sich im Duell „Erfahrung gegen Jugend“ klar durchsetzen. Petra spielte gegen die Ungarin der Burgenländerinnen und musste nur den zweiten Satzpunkt abgeben. Nach dem Seitenwechsel war es dann aber eine klare Sache für die Heimische und mit Tages- und Mannschaftsbestleistung von 527 holte Petra auch etliche Kegel aufs Konto. 3:1 und +114 Kegel zeigte die Anzeige für den letzten Durchgang.
Dieser wurde von Brigitte und Carina gebildet, welche es mit Ponweiser Eva und Karner Sarah zu tun bekamen. Wie schon ihre junge Schwester legte auch Carina einen klassischen Fehlstart hin. Auch die zweite Bahn ging ihr nicht leicht von der Hand, aber mit viel Willen und kämpferischen Ehrgeiz fand sie zurück in die Partie und konnte ihrer Gegnerin beide Satzpunkte abknöpfen und durch die höhere Quote von 464 zu 448 den Mannschaftspunkt gewinnen. Brigitte spielte ihre ganze Routine aus und gewann die ersten zwei Bahnen zwar immer knapp, aber doch. Auf der dritten Bahn brauchte sie eigentlich nicht viel zu tun, denn ihre Gegnerin hatte einen totalen Aussetzer und somit ging dieser Mannschaftspunkt auch schon vorzeitig auf das Konto von BBSV. Den letzten Satzpunkt gab sie dann zwar noch ab, das änderte aber nichts mehr an dem eindeutigen Ergebnis von 7:1 und +165 Kegel für BBSV Wien.
Auch hier waren die Leistungen nicht wirklich beeindruckend, aber auch hier zählen nur die zwei angeschriebenen Tabellenpunkte! Nochmal ein großes Lob an den positiven Auftritt der jungen Ritzinger Damen. Wir freuen uns schon auf das Retourspiel und wünschen für die Zukunft viel Erfolg und vor allem weiterhin viel Spaß!
Ein Satz mit X, das war wohl nix. Man muss zwar auswärts gegen KSV Wien immer mit einer Niederlage rechnen, aber dank der letzten Wochen und der steigenden Form machten wir uns berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Sieg. Daraus wurde leider nichts, obwohl die Heimmannschaft durchaus zu schlagen gewesen wäre.
Im ersten Durchgang gingen Christian und Patrick in den Kampf. Christian sah man gleich an, dass er nicht zu 100% fit war, er konnte aber mit seinem Gegner mithalten. Jedoch wurde ihm dann die lange Unterbrechung, wegen dem technischen Defekt auf Bahn 4, zum Verhängnis. Er war danach leider nicht mehr in der Lage seinen Wurf fertig zu spielen und musste sich mit 512 zu 549 Kegel dann doch deutlich geschlagen geben. Patrick spielte gut, aber auch ihm merkte man noch den Trainingsrückstand an. Er verlor knapp mit 562 zu 588 Kegel.
Eine ungewohnte Situation für Dieter und Max im zweiten Durchgang mit einem Rückstand zu starten. Beide hätte es aber möglich sein sollen das Spiel in die richtige Richtung zu lenken. Jedoch waren sie nicht in der Lage sich mit den ungewohnten Gegebenheiten auf der KSV Bahn anzufreunden und lieferten eine schlechte Leistung. Dieter verlor mit 524 zu 551 Kegel und Max mit 532 zu 589 Kegel.
Somit war an schon ein mittelgroßes Wunder im letzten Durchgang für Csaba und Alex notwendig um eine Niederlage zu verhindern. Beide kämpften aufopfernd und zeigten dass die BBSV Herren das Kegeln innerhalb einer Woche nicht komplett verlernt haben. Csaba gewann deutlich mit 605 zu 544 Kegel. Alex musste sich geschlagen geben, zeigte aber auch eine gute Leistung mit 576 zu 620 Kegel.
Somit eine deutliche erste Niederlage unserer Herren in dieser Saison, mit ein Gesamtleistung die einfach viel zu schwach war. Vielleicht aber auch ein Weckruf zur richtigen Zeit um nicht zu selbstsicher zu werden. Die Siegesserie ist zwar gerissen, aber die Herren werden den Kopf sicher nicht hängen lassen. Am Samstag im Heimmatch gegen Großwarasdorf besteht die Möglichkeit der Widergutmachung und auch die Möglichkeit eine neue Siegesserie zu starten.
Vom 1. bis 6. Oktober wurde der 30. Weltpokal in Zapresic (CRO) ausgetragen. Es waren wie immer die üblichen Verdächtigen auf der Teilnehmerliste vermerkt und uns war von vornherein klar, dass die Konkurrenz immer stärker wird. Für uns war die Situation auch noch etwas ungewiss und neu. Nach der Rückkehr von Hana und Dana und den ersten durchwachsenen Leistungen in der Meisterschaft fuhren wir mit gemischten Gefühlen zu dem Pokal. Nach der sehr netten und gelungenen Eröffnung starteten wir am Mittwoch um 9 Uhr in den Bewerb.
Da passierte die erste große Gefühlsachterbahn, denn leider fuhr unser Busfahrer in die falsche Richtung und wir kamen eine Stunde später als geplant an. Mit Glück im Unglück waren Dana und Hana aber selbst zur Halle gefahren und konnten sich rechtzeitig melden.
Nach dem großen Aufreger verursachte Dana gleich einen zweiten Herzkasperl mit einer grandiosen Vorstellung. Vom ersten Wurf an war sie da und spielte sich in einen Rausch. In diesem Durchgang spielten einige bekannte Namen und alle agierten auf sehr hohem Niveau, doch Dana setzte sich mit phantastischen 641 Kegel durch und holte uns dadurch einen tollen Vorsprung.
Ab diesem Zeitpunkt sank dann die Freude an diesem Tag, denn weder Dominique noch Dani konnten an die bis dahin gezeigten Leistungen anknüpfen. Dominique verpasste mit einer schlechten Abräumleistung die Chance auf eine halbwegs akzeptable Quote und musste sich mit 536 Kegel zufriedengeben. Bei Dani lief es dann leider noch schlechter und sie wurde nach 2 Bahnen durch Petra ersetzt. Gemeinsam kamen die zwei auf 516 Kegel. Da die Konkurrenz nicht schlief und viel bessere Quoten auf die Bahn legte, wuchs der Kegelrückstand immer mehr an und wir mussten den ersten Tag auf Platz 7 und mit einem Minus von 42 Kegel auf den 4. Platz beenden. Die Stimmung war dementsprechend gedrückt, obwohl wir die Hoffnung natürlich nicht aufgeben wollten, denn wir hatten ja noch 3 heiße Eisen im Feuer.
Der zweite Tag begann schon etwas positiver, denn wir waren pünktlich in der Halle und Lisa ging für uns auf die Bahn. Auswärts war Lisa in den bisherigen Spielen eine Bank und das zeigte sie auch beim Weltpokal. Sie brachte vier gleichmäßig gute Bahnen und spielte eine sehr gute Quote von 579. Zu diesem Zeitpunkt waren die deutschen und kroatischen Vertreterinnen schon davongelaufen und auch die Ungarinnen spielten die Qualifikation bärenstark. Somit kristallisierte sich bereits ein Dreikampf um das letzte Finalticket zwischen Tschechien, Rumänien und uns heraus.
Die zweite Starterin am zweiten Quali-Tag war Nici. Ähnlich wie Lisa zeigte sie ihre gute Form und legte ein fehlerfreies Spiel auf die Bahn. Mit den gezeigten 581 Kegel konnte man sehr zufrieden sein. Nici machte ein paar Kegel auf die direkten Kontrahentinnen gut, doch leider blieben am Ende immer noch der vom Vortag eingefangene Kegelrückstand von 42 Kegel. Die rumänische Starterin beendete ihr Spiel mit 555 Kegel und somit wusste Hana, dass sie, um Rumänien zu überholen, 612 spielen musste. Doch dem nicht genug, musste sie auch der tschechischen Spielerin, die gleichzeitig mit ihr auf die Bahn ging, die besagten 42 Kegel abnehmen.
Und dann ging es los! Die Hana-Festspiele starteten praktisch mit dem ersten Wurf. Es entwickelte sich ein Krimi den man sich nicht spannender ausdenken konnte. Die Tschechin spielte ebenfalls eine tolle Kugel nach der anderen, und so konnte auf der ersten Bahn nur 1 Kegel gut gemacht werden, trotz einer 167er Bahn. Beide Spielerinnen ließen nicht locker. Kantnerova brachte uns mit ihren 9ern ins Räumen zur Verzweiflung, doch Hana kämpfte wie eine Löwin und holte Kegel um Kegel auf. Nach 60 Wurf hatte sie den Rückstand bereits halbiert und die Hoffnungen stiegen ins Unermessliche. Auf der anderen Seite wurden die Stimmen immer leiser, denn Hana war nicht mehr zu stoppen. Nach drei Bahnen waren es nur mehr 2 Kegel und somit wurde alles auf der letzten Bahn entschieden. Mit einer furiosen Schlussbahn krönte Hana ihre Leistung und erzielte traumhafte 657 Kegel, was zu diesem Zeitpunkt Turnierbestleistung bedeuten sollte und uns als Vierter ins Finale katapultierte.
Die Freude war grenzenlos und alle waren erleichtert und unendlich froh über den Einzug ins Halbfinale.
Es dauerte ein bisschen um die Freude verarbeiten zu können, doch lange hatten wir nicht Zeit, denn am nächsten Tag wartete mit Bamberg ein harter Brocken auf uns. Die deutschen Rekordmeister, amtierenden Weltpokal- und Champions League-Siegerinnen, waren natürlich die großen Favoritinnen, denn sie gingen nicht nur als Quali-Bester in die Partie sondern zeigten auf der Bahn auch beeindruckende Leistungen. Trotzdem wollten wir sie ein bisschen ärgern und hofften auf das notwendige Glück um gegen diese Weltklasse-Mannschaft bestehen zu können.
Im ersten Durchgang auf der 6er Bahnanlage spielte Dominique gegen Dollheimer Alina, Lisa gegen Beisser Sina und Dana gegen Maricic Ines. Dominique konnte sich zwar etwas verbessern, kam aber in keiner Phase des Spiels an ihre Gegnerin heran. Sie ging sang- und klanglos mit 4 zu 0 unter und riss einen großen Kegelrückstand auf. Ihre Mitspielerinnen machten es um ein Vielfaches besser denn beide konnten punkten! Lisa musste zwar noch die erste Bahn gegen die amtierende Einzelweltmeisterin abgeben, doch dann spielte sei ihre tolle Form aus und bezwang Beisser mit 607 zu 604 Kegel. Dana wies Maricic auf der ersten Bahn gleich in die Schranken, musste dann aber auf den zwei folgenden Bahnen die Satzpunkte abgeben. Mit einem tollen Endspurt konnte sich Dana schlussendlich aber doch durchsetzen und sicherte sich den Punkt mit 571 zu 551 Kegel.
Es war ein etwas überraschender, wenn auch zufriedenstellender Zwischenstand. 2 Punkte auf dem Konto und „nur“ 46 Kegel Rückstand, das war die Ausgangslage für den zweiten Durchgang, welcher sich aus Sabrina gegen Antal Ioana, Nici gegen Kicker Daniela und Hana gegen Kastner Corinna, zusammensetze.
Sabrina spielte eine sehr solide und brave Partie, war aber gegen die 9er Serien von Antal chancenlos. Mit 569 zu 612 musste sie sich leider geschlagen geben. Nici spielte an diesem Tag wie von einem anderen Stern. Die erste Bahn verlor sie zwar noch gegen Kicker, doch von da an zwang sie ihre Gegnerin in die Knie. Nach 90 Wurf wurde Kicker mit Rückenschmerzen ausgetauscht, doch auch gegen Stark Melissa behielt Nici die Oberhand. Mit 4 gleichmäßig sehr guten Bahnen spielte Nici unsere Tagesbestleistung von 625 Kegel und gewann gegen 594 den Punkt. Im letzten Duell musste Hana der kräfteraubenden Partie vom Vortag etwas Tribut zollen. Sie zeigte zwar wie immer eine sehr gute und starke Partie, doch das reichte gegen eine groß aufspielende Kastner in diesem Fall leider nicht. Am Ende erzielte Hana noch 601 Kegel, verlor aber gegen 627 von ihrer Kontrahentin. Das Spiel endete mit einem 5 zu 3 und einem Kegelplus von 84 für Bamberg.
Wir haben uns phasenweise sehr gut verkauft, konnten aber mit der hohen Geschlossenheit von Bamberg an diesem Tag leider nicht mithalten. Somit hieß es diese Niederlage schnell zu verkraften und abzuhaken und sich auf das Spiel um Platz 3 zu konzentrieren.
Dank einer Änderung mussten wir Gott sei Dank nicht gleich um 8 Uhr antreten, sondern mussten erst um 10:20 auf die Bahnen. Die Ungarinnen von ZTE-ZAEV TK Zalaegerszeg zeigten eine beeindruckende Quali und auch im Halbfinalspiel gegen die Kroatinnen zeigten manche Spielerinnen ihr Potential, somit waren wir auf ein spannendes Spiel eingestellt.
Wir begannen wie am Vortag mit Dominique, Lisa und Dana. In einem Duell „Not gegen Elend“ konnte sich Dominique dank einer sehr schlechten Abräumleistung ihrer Gegnerin auf allen vier Bahnen durchsetzen. Sie bekleckerte sich zwar nicht mit Ruhm, brachte aber den Mannschaftspunkt und ein Plus für den Kegelpolster. Lisa zeigte wieder eine sehr starke Partie und ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Nach 3 Bahnen war die Entscheidung schon gefallen und der Punkt gewonnen. Die letzte Bahn verlor Lisa um einen Kegel, was an der tollen Leistung von 575 zu 537 nichts mehr änderte. Auch die ersten zwei Bahnen von Dana waren erfolgreich für uns. Auf der dritten Bahn hatte sie dann einen kleinen Durchhänger, korrigierte das aber mit einer guten Schlussbahn sowie dem Punktegewinn.
Sehr zur Freude der Spielerinnen und der Fans stellten wir nach dem ersten Durchgang die Weichen für einen Sieg mit einer 3 zu 0 Führung und einem Kegelplus von 90 Kegel.
Trotzdem wussten wir, dass der Käse noch nicht gegessen war, denn die Ungarinnen hatten ebenfalls noch gute Spielerinnen im Petto. Sabrina bekam es mit der Nummer 1 von Ungarn zu tun, Airizer Julia. Hana spielte gegen Nemes-Juhasz Gabriella und Nici gegen Kovacs Dora. Die Ungarin ließ Sabrina leider wenige Chance, doch unser Küken spielte eine sehr gute und starke Partie und konnte mit ihrer Gegnerin gut mithalten. Am Ende erzielte sie sehr gute 591 zu 612 Kegel und musste den Punkt leider knapp abgeben. Hana gestaltete ihr Duell diesmal sehr einseitig und wies ihre Gegnerin von Anfang an in die Schranken. Mit 623 markierte sie wieder die Tages- und Mannschaftsbestleistung und gewann alle vier Satzpunkte und somit auch ungefährdet den Mannschaftspunkt. Nici spielte diesmal nicht so gleichmäßig, was sich in einer Achterbahn der Quoten herauskristallisierte. Einer guten, aber leider nicht erfolgreichen ersten Bahn, folgte ein wirkliches Tief. Doch danach legte sie grandiose 176 Kegel auf die Bahn, was uns nochmal hoffen ließ, auch diesen Punkt zu gewinnen. Leider sollte es auf der letzten Bahn nicht ganz sein und Nici erzielte zwar mehr Gesamtkegel mit 577 zu 569, aber der Mannschaftspunkt ging mit 3 zu 1 gewonnenen Satzpunkten auf das Konto der Ungarinnen.
Das änderte aber nicht mehr viel an dem tollen Endresultat vom 6:2-Sieg und somit dem Gewinn der Bronzemedaille!!! Wie schon im letzten Jahr in Blansko, konnten wir uns also die Bronzemedaille umhängen. Da eine Medaille beim Weltpokal zu einem unserer gesetzten Ziele gehörte und es bis dahin ein großes Zittern war, waren wir dementsprechend glücklich und erleichtert.
Ein großes Stück dieses Erfolges geht wie immer auf Konto unsere unermüdlichen Fans und Mitreisenden die uns immer tatkräftig und Lautstark unterstützen!
Vielen Dank an alle unsere Hooligans (Willi, Hannelore, Christine, Herbert, Wolfang und alle die ich jetzt nicht genannt habe)! Ohne euch wären die Reisen nur halb so lustig und nur halb so erfolgreich!
Ein weiteres Danke natürlich an den gesamten Kader und vor allem den Ladies die als Ersatz mitkommen. Ohne eine gute Basis wäre das nicht möglich und wir sind sehr froh das wir euch haben!
Und zu guter Letzt auch ein großes Dankeschön an den Betreuer- und Trainerstab der unsere Launen aushält uns sich durch das Training mit uns kämpft und uns immer zur Seite steht!
Wir werden weiterarbeiten und hoffen euch noch viel Freude zu bereiten und Erfolge für BBSV Wien erzielen zu können!
2 H
Die zweite Herbstrunde war sehr erfolgreich für die Damen des BBSV Wien. In der Superliga wurde ein ungefährdeter 6:2-Sieg gegen SKC EHG Dornbirn gefeiert. Im letzten Jahr ließen uns die Vorarlbergerinnen noch zittern, doch diesmal war es eine klare Angelegenheit. 3 sehr gute Leistungen von Hana, Dana und Nici brachten uns auf die Siegerstraße. Mit einem Schnitt von 557,3 zu 519,3 konnten wir weitere 2 Tabellenpunkte anschreiben.
Auch die Bundesliga war gegen die Superliga-Absteiger von KSK Austria Krems siegreich. Auch die 2er Damen-Mannschaft feierte einen 6:2-Sieg und zeigte eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, mit der man sehr zufrieden war. 521,8 Schnitt zu 506,2 Schnitt kann sich sehen lassen. Somit gingen die ersten 2 Punkte auf das Konto der BBSV’lerinnen und das gegen einen vermeintlich starken Gegner.
3 H
Unerfreuliches gab es in der dritten Herbstrunde zu vermelden. Eine Woche vor dem Weltpokal mussten die Superliga-Damen einen Dämpfer einstecken, der vielleicht große Auswirkungen haben könnte. Zu Gast bei den Aufsteigern von Sport Klub GÖC starteten die BBSV-Girls gut in die Partie. Dana und Lisa spielten sehr gute Quoten und ließen ihren Gegnerinnen keine Chance.
Im zweiten Durchgang mühten sich dann die Plamenig-Schwestern ab. Nici konnte den Mannschaftspunkt gewinnen und Dani musste ihren leider der Heimischen überlassen.
Für den letzten Durchgang hatten Sabrina und Hana 85 Kegel Plus, doch leider sollte das nicht reichen. Sabrina haderte mit der Bahn und konnte sich gegen die Nummer 1 von GÖC nicht wirklich wehren und auch Hana kam mit der Bahn nicht so wirklich zurecht und agierte nicht so souverän wie gewohnt. Am Ende war es dann ein Nervenfinish mit dem „besseren“ Ende für den Sport Klub GÖC. Mit Glück im Unglück konnte Hana noch den Mannschaftspunkt gewinnen und wir verabschiedeten uns mit einem Unentschieden aus der Wirerstraße. Die Damen von GÖC spielten Mannschafts- sowie Mannschaftsbahnrekord von 556,2 Schnitt. Es war wohl eine bittere Erfahrung, die so schnell wie möglich verarbeitet und abgehackt werden musste. Somit hieß es aufstehen, Krone richten und weitergehen, vor allem im Hinblick auf die kommenden Aufgaben.
Die Damen der Bundesliga waren zu Gast beim 1.KSK Gem.Bed. Wr. Neustadt. Auf dieser doch relativ schwer zu spielenden Bahn mussten wir uns erst zurechtfinden, doch die Spielerinnen behielten die Nerven und konnten für einen Jubel bei den BBSV Damen sorgen. Im ersten Durchgang spielten die Haberl-Sisters. Carina überraschte die Nummer 1 der Gastgeberinnen, konnte dann aber leider nicht mehr mithalten. Ihr Mannschaftspunkt und schlussendlich dann auch etliche Kegel, gingen auf das Konto der Heimischen. Ihre junge Schwester zeigte auf der anderen Seite hingegen wieder ihr Potential. Mit 542 Kegel machte Yvonne nicht nur den Mannschaftspunkt, sondern egalisierte die Kegeldifferenz.
Im zweiten Durchgang spielte dann unsere geballte Routine. Gabi hatte anfängliche Schwierigkeiten, kämpfte aber wie eine Löwin und gewann den Mannschaftspunkt für BBSV. Eva musste hingegen nur die letzte Bahn abgeben und zeigte eine sehr konstante und gute Leistung, welche mit dem Mannschaftspunkt belohnt wurde.
Mit einem Plus von 73 Kegel gingen Domi und Petra auf die Bahn. Da aber noch die zwei heimstärksten Spielerinnen von Wr. Neustadt auf die Bahn gingen, war der Käse noch lange nicht gegessen. Es gestaltete sich ein spannendes Spiel und alle vier Spielerinnen agierten auf einem guten Niveau. Die Punkte waren nach 3 Bahnen schon vergeben denn beide BBSV’lerinnen fehlten immer ein paar Kegel zum Erfolg. Auch der Kegelvorsprung war schon geschmolzen und man merkte die Hoffnung der Neustädterinnen. Doch auf der letzten Bahn machten Domi und Petra den Sack zu. Domi holte noch ein paar Pluskegel und Petra spielte mit ihrer Gegnerin mit. Am Ende war es ein verdienter 5:3-Erfolg mit einem guten Schnitt von 528,3 Kegel.
4 H
Nach dem Weltpokal hatte uns der Ligaalltag wieder und es ging gleich mit dem Wiener-Derby los. Auch wenn die Damen von der SPG SKH/Post SV 1036 heuer nicht wirklich in die Gänge kommen, ist es dennoch immer ein spannendes und emotionales Spiel. Die Superliga änderte an der bewährten Heimaufstellung nichts und so gingen Dani und Hana im ersten Durchgang an den Start. Dani machte ihr Duell gegen Steiner Fiona ziemlich spannend, doch am Ende behielt sie die Nerven und konnte mit der Tagesbestleistung von 570 Punkten. Hana hatte ihre Gegnerin in den meisten Phasen im Griff und gewann zwar ungefährdet ihren Mannschaftspunkt, doch das Kegelplus war nicht das gewohnt hohe.
Im zweiten Durchgang spielten Lisa und Dana gegen Neubauer und Vranitzky. Lisa spielte konstant, solide 3 Bahnen, nur auf der letzten kam das Getriebe etwas ins Stottern, was am sicheren Punktegewinn aber nicht viel änderte. Dana hatte leichte Startschwierigkeiten, konnte das Blatt aber dann eindrucksvoll wenden und baute den Kegelvorsprung gewaltig aus.
Im letzten Durchgang konnten Sabrina und Nici nicht ganz an die Leistungen vom Weltpokal anschließen und beide mussten ihre Mannschaftspunkte abgeben, was am Endresultat aber nicht mehr viel änderte. Der Mannschaftsschnitt war zwar nicht berauschend, aber am Ende zählt doch nur der 6:2-Sieg und die gewonnenen 2 Tabellenpunkte.
Die Damen der Bundesliga bekamen es mit dem SKC Leithaprodersdorf zu tun. Auch die Bundesliga änderte nichts an der Heimaufstellung und so gingen Domi und Yvonne auf die Bahn. Man merkte Domi die Unsicherheit und den Trainingsrückstand deutlich an und so fing sie gleich katastrophal an. Nach diesem anfänglichen Schock konnte sie aber dann die anderen 3 Bahnen gewinnen und „sicher“ punkten. Yvonne hatte nur auf der zweiten Bahn einen Durchhänger. Danach ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance und siegte mit Tages- und Mannschaftsbestleistung.
Eva und Petra spielten im Mitteldurchgang. Ähnlich wie Domi verschlief Eva die erste Bahn, war aber dann auf den restlichen Bahnen erfolgreich und gewann deutlich den Mannschaftspunkt. Bei Petra gestaltete sich ein spannendes Duell mit dem weniger guten Ende für die BBSV’lerin. Knapp aber doch musste sie den Mannschaftspunkt der Gegnerin überlassen.
Im letzten Durchgang spielte Carina und Gabi und die Devise hieß „nur noch“ Kegel halten. Carina zeigte aber Nervenstärke und gewann den Mannschaftspunkt. Gabi hielt gegen die Mannschaftsbeste der Gäste brav mit, musste sie am Ende aber ziehen lassen. Wie auch schon in der Superliga war der Mannschaftsschnitt von 505,2 Kegel nicht gut doch es zählt Gott sei Dank nur die Tabellenpunkte.
5H
Die durchwachsenen Leistungen der letzten Runden zeigten leider weiterhin ihre Wirkung und so wurde das Spiel gegen den DKV Schlaining zur Nervenschlacht. In einem Spiel „Not gegen Elend“ hatten die BBSV’lerinnen mit Glück die Nase vorne, aber nun zu den Ergebnissen im Einzelnen.
Dana wurde von ihrer jungen Gegnerin eiskalt erwischt, konnte sich dann aber fangen und spielte auf den zweiten 60 Wurf eine blitzsaubere Partie, welche mit dem Mannschaftspunkt belohnt wurde. Dani auf der anderen Seite kämpfte weiter mit ihrer Form und ihrem Selbstvertrauen. Die ungarische Legionärin agierte aber ebenfalls ungewohnt unsicher und somit gestaltete sich ein spannendes Duell, welche schlussendlich zu Gunsten der Heimischen entschieden wurde. Ein 1:1 und +24 Kegel waren die Ausbeute aus dem ersten Durchgang.
In dieser Gangart ging es auch im zweiten Durchgang weiter. Lisa hatte ein paar Schwierigkeiten mit den Kugeln und mühte sich zusehends ab. Ihr Duell war ein dauerndes Hin und Her und am Ende entschied der letzte Wurf zugunsten von Lisa, welche zwar mit weniger Gesamtkegel, aber mit 3 gewonnenen Satzpunkten im Gepäck, den wichtigen Mannschaftspunkt gewann. Das andere Duell spielte sich quasi spiegelverkehrt ab. Nici verschlief die erste Bahn, konnte aber dann die zweite für sich entscheiden. Leider konnte sie ihrer Gegnerin nach dem Seitenwechsel nicht mehr Paroli bieten und ihr Mannschaftspunkt ging verloren.
Mit einem 2:2 und +6 Kegel gingen Hana und Domi auf die Bahn. Die Schlainingerinnen witterten ihre Chance und Hana’s Gegnerin machte ihr mit guten Abräumleistungen das Leben nicht leicht. Domi konnte zwar die erste Bahn gewinnen, doch auch sie musste dann der Bahn etwas Tribut zollen und konnte mit ihrer Gegnerin nicht mehr mithalten. Nach dem Seitenwechsel waren wir zwar „noch“ 11 Kegel vorne, doch die Satzpunkte sprachen gegen uns. Da schien es Hana dann zu reichen und sie zündete endlich ihr Feuerwerk. Sie spielte sehr gute 309 Kegel auf den zweiten 60 Wurf und konnte somit ihren Mannschaftspunkt und die nötigen Kegel gewinnen. Am Ende zeigte die Tafel einen 5:3-Erfolg mit einem Plus von 37 Kegel an. Über die Leistungen möchten wir auch diesmal nicht diskutieren, sondern wichtig sind nur die 2 Tabellenpunkte die wir aus Schlaining mitnehmen können.
Die Bundesliga-Damen waren zu Gast beim SK FWT-Composites NK II. Die Niederösterreicherinnen zeigten eine sehr starke und geschlossene Heimleistung mit denen wir leider nicht mithalten konnten. Schon der erste Durchgang war richtungsweisend, denn beide BBSV’lerinnen, Eva und Yvonne, konnten ihr Können nicht ausspielen und verloren ihre Duelle klar.
Auch im zweiten Durchgang konnte keine entscheidende Wendung gestaltet werden. Petra spielte zwar Mannschaftsbestleistung, konnte aber gegen ihre Gegnerin, die Tagesbestleistung spielte, nicht mithalten. Einzig Elli erzielte unseren Ehren-Mannschaftspunkt.
Im letzten Durchgang kämpften Gabi und Carina dann noch verbissen, doch auch die zwei konnten am Endergebnis nicht mehr viel ändern. Gabi zeigte noch eine solide Leistung und wurde schlussendlich leider knapp nicht belohnt. Auch die 2er-Mädels können mit den gezeigten Leistungen nicht wirklich zufrieden sein, doch das ist kein Beinbruch. Aus dieser Niederlage kann man lernen und es nächstes Mal wieder besser machen.
Es gilt nun für alle Damen des BBSV wieder zur alten Stärke zu finden, Selbstvertrauen aufzubauen und zu zeigen was man kann, denn das wir es können, haben wir schon oft genug bewiesen.
Der nächste Heimsieg war das Ziel unserer Herren gegen Mank. Patrick konnte erstmals nach seiner Verletzung wieder von Beginn an spielen und startete mit Csaba in den ersten Durchgang. Beide begannen mit einer schwachen Bahn, konnten dann aber doch wieder ihr können zeigen. Patrick gewann mit 555 zu 523 Kegel ebenso wie Csaba mit 565 zu 517 Kegel den Mannschaftspunkt.
Es lief also alles nach Plan für BBSV. Im zweiten Durchgang spielten Dieter und Franz. Dieter spielte wieder seiner Form entsprechend gute 588 Kegel und gewann ohne Probleme gegen 536 Kegel. Franz begann gut, konnte dann aber leider seine Leistung nicht fortsetzen und musste mit 543 zu 541 Kegel aber 1,5 zu 2,5 Satzpunkten den Mannschaftspunkt abgeben. Trotzdem ging es mit einem komfortablen Vorsprung in den letzten Durchgang.
Im letzten Durchgang spielten wie gewohnt Max und Alex. Max hatte einen harten Kampf mit seinem Gegner, konnte sich dann aber doch mit 586 zu 561 Kegel durchsetzen. Auch Alex konnte noch locker den Punkt gewinnen, mit 546 zu 506 Kegel.
Insgesamt ein eindeutiger 7:1 Sieg unserer Herren mit einer guten Mannschaftsleistung. Der 5. Sieg in Serie in der Bundesliga. Nächste Woche wartet im Praterderby gegen KSV Wien II eine schwere Aufgabe, wir werden aber alles daran setzen die Siegesserie auszubauen.
Am Samstag waren unsere Herren zum Spitzenspiel im „Bunker“ bei SPG Post Floridsdorf/Stammersdorf zu Gast. Die Hausherren traten ohne ihre beiden besten Spielern an. Somit waren unsere Herren voller Motivation die Siegesserie auszubauen.
Dieter startete auch gleich wieder stark in den ersten Durchgang und gewann sein Duell locker mit 620 zu 545 Kegel. Mike kam ein wenig schwerer ins Spiel konnte dann aber auch relativ problemlos mit 552 zu 534 punkten. Somit ging es schon mit einem recht komfortablen Vorsprung in den zweiten Durchgang,
Dort konnte sich Franz mit ebenfalls guten 573 zu 543 Kegel durchsetzen. Csaba war nicht 100%ig fit wollte aber die Mannschaft nicht hängen lassen. Er spielte trotz der Probleme eine gute Partie, musste aber nach 65 Wurf raus. Patrick schnupperte somit nach seiner langen Verletzungspause wieder in die Bundesliga. Den Trainingsrückstand merkte man Patrick noch an, aber es konnten beide gemeinsam mit 544 zu 512 ohne Probleme den Punkt gewinnen.
Eine Niederlage war somit nicht mehr im Bereich des Möglichen. Alex und Max mussten somit nur mehr den Kegelvorsprung verwalten um den nächsten Sieg zu feiern. Alex hatte nicht seinen aller besten Tag und musste sich mit 544 zu 561 Kegel geschlagen geben. Max spielte auch nicht überragend konnte aber ohne Probleme mit 557 zu 508 gewinnen.
Ein weiterer Sieg unserer Herren mit einer passablen Mannschaftsleistung. Für die kommenden Wochen wird aber eine Steigerung notwendig sein. Trotzdem ist ein Sieg ein Sieg und die Tabellenpunkte kann uns keiner mehr nehmen.
Der nächste Sieg war das Ziel der Herren im Heimspiel gegen den KV Kronlachner Wr.Neustadt. Franz und Csaba starteten gleich gut in das Spiel und konnten 578 und 563 Kegel ihre Punkte gewinnen. Dieter bewies mit 597 Kegel erneut seine gute Form und gewann sein Duell. Michl hatte einen harten Kampf mit seinem Gegner und rettete mit 554 Kegel einen halben Mannschaftspunkt. Max und Alex mussten somit eigentlich nur noch die Kegel halten um einen Sieg feiern zu können. Max spielt 551 und gewann sein Duell, Alex musste sich mit 557 Kegel knapp geschlagen geben.
Ein relativ lockerer Sieg mit einer guten Mannschaftsleistung. Die Form der Mannschaft geht weiterhin in die richtige Richtung und die Selbstvertrauen steigt mit jedem Sieg.
Im Zuge der europäischen Woche des Sports findet am 29.9.2018 die #BeActive Night statt. Wir laden daher zum Schnupperkegeln ein und freuen uns über jeden Besuch! Außerdem ist jede/r
Schnupperkegler/in schon beim Bundesliga-Match unserer Herren herzlich Willkommen.
https://www.beactive-austria.at/de/aktuelles-infos/initiativen/articlearchivshow-beactive-night
Wie letztes Jahr starteten unsere Herren gegen KSK Generali in die Hauptrunde des Wiener Landescups. Im Vorjahr taten sich die Herren etwas schwer auf der Bahn und konnten erst mit der letzten Bahn das Duell entscheiden. Wir gingen also gewarnt vom letzten Jahr in das Duell.
Der erste Durchgang verlief gleich schwierig und wir mussten von Anfang einem Rückstand nachlaufen. Franz und Markus kämpften beide mit der schwierigen Bahn. Franz konnte mit 530 Kegel noch eine gute Leistung erzielen. Markus fand überhaupt nicht ins Spiel und konnte nur 483 Kegel erreichen.
Somit dachten alle schon an das Vorjahr und rechneten mit einem spannenden Spiel bis zum Schluss. Doch Alex und Csaba stellten die Weichen relativ schnell aus Sieg. Alex hatte einen sehr guten Tag und spielte einen neuen Bahnrekord mit 617 Kegel. Csaba brauchte ebenfalls nicht lange um ins Spiel zu finden und erzielte sehr gute 580 Kegel.
Dieter und Max starteten also mit einem schönen Kegelvorsprung in den letzten Durchgang und mussten diesen nur mehr Verwalten. Beide konnten aber mit einem ebenfalls guten Spiel den Vorsprung schnell ausbauen und es gab keinen Zweifel mehr am Sieg. Dieter erreichte 560 Kegel und Max 562 Kegel.
Somit erneut eine gute Mannschaftsleistung, vor allem auf der schweren Bahn in der Hopsagasse. Der dritte Sieg im dritten Pflichtspiel für unsere Herren, das Selbstvertrauen der Mannschaft steigert sich somit weiterhin. Auch die Form der einzelnen Spieler verbessert sich von Spiel zu Spiel, diese Tatsache lässt uns positiv in die kommenden Aufgaben gehen.
In der zweiten Runde waren unsere Herren beim Aufsteiger von KSK Union Orth/Donau zu gast. Wie immer bei einem Aufsteiger wussten wir nicht genau was zu erwarten war. Die meisten Spieler von Orth kannten unsere Männer noch aus früheren Duellen, deshalb waren sie gewarnt ein Sieg sollte aber trotzdem im Bereich des Möglichen sein.
So starteten Dieter und Franz in den ersten Durchgang. Dieter konnte sich im Duell der Kaufmänner souverän mit 616 zu 573 Kegel durchsetzen. Franz tat sich wie im ersten Match schwer ins Spiel zu finden, konnte sich aber deutlich steigern. Jedoch musste er mit 561 zu 621 Kegel klar seinen Mannschaftspunkt abgeben.
Im zweiten Durchgang gingen Csaba und Christian auf die Bahn. Csaba erwischte einen schlechten Tag und fand nicht so recht in sein Spiel. Trotzdem spielte er 3 starke Bahnen, musste aber knapp mit 1:3 Satzpunkten und 568 zu 567 den Mannschaftspunkt abgeben. Christian hatte nur auf der dritten Bahn einen kleinen Durchhänger. Dank starker 3 Bahnen und der bedauerlichen Verletzung seines Gegners, konnte er sich aber klar mit 586 zu 507 Kegel durchsetzen und gewann somit wichtige Gesamtkegel für die Mannschaft und den Mannschaftspunkt.
Somit war immer noch viel Spannung im letzten Durchgang zu spüren. Max und Alex sollten aber den Sieg fixieren. Max zeigte nach zwei guten Bahnen auf der zweiten Hälfte eine durchwachsene Leistung, konnte aber dann doch relativ sicher seinen Punkt mit 564 zu 545 Kegel erkämpfen. Alex tat sich in seinem ersten Saisonspiel noch ein wenig schwer und verlor sein Duell mit 547 zu 570 Kegel knapper als es den Anschein macht.
Somit konnten die Herren wieder einen knappen aber wichtigen Sieg 5:3 Sieg feiern. Die Mannschaftsleistung war durchwegs in Ordnung, obwohl bei dem ein oder anderen Spieler immer noch Steigerungspotential vorhanden ist. Nun heißt es zwei Wochen Pause in der Bundesliga, am 25.9. wartet jedoch ein schweres Auswärtsspiel im Wiener Landescup auf unsere Herren. Bis dahin heißt es fleißig die Form zu verbessern, um für die kommenden Aufgaben bereit zu sein.
Superliga Damen
Diesen Samstag fand nach fast 6-monatiger Pause, in denen viele Veränderungen stattfanden, die erste Runde der Saison 2018/2019 statt. Die Superliga Damen Mannschaft von BBSV war zu Gast bei BSV Voith St. Pölten. Nach dem nervenaufreibenden letzten Spieljahr und der mäßigen Vorbereitung waren die Gefühle gemischt. Es gab noch mehrere Fragezeichen in der Mannschaft und dementsprechend hoch war die Nervosität. Die Niederösterreicherinnen hatten aber ebenfalls einige Veränderungen zu verbuchen. Ihre bislang stärkste Österreicherin, Schweizer Julia, verließ den Verein und auch die Nummer 1, Babicka Renata (im Sommer frisch verheiratet; herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite), kämpfte mit einer Verletzung.
Im ersten Durchgang schickten wir unsere erste Jungmama (inkl. neuem Namen) ins Rennen. Dana spielte gegen Futschek Caroline und Lisa musste gegen Ebner Jessica ran. Die Startbahnen wurden gleich aufgeteilt, Dana gewann ihre erste Bahn und Lisa musste den Punkt knapp abgeben. Im zweiten Satz zeigte die U18-Teamspielerin von St. Pölten dann ihr Können und brachte Dana ordentlich ins Schwitzen. Nach dem Seitenwechsel riss dann der Faden etwas bei der jungen Niederösterreicherin und Dana spielte ihre Partie trocken weiter. Der letzte Satzpunkt wurde dann mit einer ansehnlichen Quote geteilt und Dana erkämpfte sich den Mannschaftspunkt mit 563 zu 555 und 2,5 zu 1,5 Satzpunkten. Auf der anderen Seite entfachte Lisa nach der ersten Bahn ein wahres Feuerwerk und lies ihrer Gegnerin ab diesem Zeitpunkt keine Chance mehr. Nach 149 auf der zweiten Bahn folgten dann noch jeweils 162 Kegel auf Bahnen 1 und 2. Damit erzielte Lisa Mannschafts- und Tagesbestleistung von 611 Kegel, und gegen 544, eindeutig den Mannschaftspunkt.
Mit einer 2 zu 0 Führung und einem Kegelplus von 75 gingen die Plamenig-Schwestern auf die Bahn. Dani spielte gegen die serbische Teamspielerin Barac Zorica und Nici gegen Ebner Diana. Die Serbin plagte sich auf der Heimanlage und Dani konnte diese Schwäche auf den ersten 2 Bahnen gut nutzen. Der Seitenwechsel schien die Legionärin von St. Pölten aber wach zu rütteln und sie spielte daraufhin eine grandiose 169er Bahn. Auf der Schlussbahn war somit wieder alles offen und Dani kämpfte um jeden Kegel. Leider hatte sie am Ende das Nachsehen und musste ihren Mannschaftspunkt denkbar knapp mit 555 zu 556 (2:2 SP) abgeben. Im anderen Duell war auf dem Papier eigentlich alles klar, doch es kommt meistens anders als gedacht. Die erste Bahn gewann Nici noch klar und es schien als würde nichts anbrennen, doch dann wendete sich das Blatt. Die zwei Mittelbahnen gingen jeweils auf das Konto der Heimspielerin und somit geriet Nici in Bedrängnis. Mit einer guten und sehr konzentrierten Schlussbahn machte Nici aber kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin und gewann noch relativ klar den Mannschaftspunkt mit guten 567 zu 538 (2:2 SP) Kegel.
Der Kegelpolster war nun auf 103 Kegel gewachsen und wir führten mit 3 zu 1 Mannschaftspunkten. Im Schlussdurchgang stellten wir Sabrina gegen Babicka Renata und Hana auf Hauer Dominique. Sabrina startete etwas verhalten und verlor die erste Bahn sehr deutlich. Danach kämpfte sie sich aber auf und konnte der tschechischen Legionärin Paroli bieten. Auch wenn das Endergebnis mit 4 zu 0 auf dem Papier eindeutig ist, war es doch ein knapperes Duell auf der Bahn und die Legionärin hatte ordentlich zu Kämpfen. Am Ende erzielte Sabrina 549 zu 591 Kegel und der Mannschaftspunkt ging demnach an die Heimmannschaft. Hana, die nach ihrer Babypause und Knie-OP, wieder in die Mannschaft zurückkehrte, zeigte von Beginn an das sie nichts verlernt hat. Sie knallte eine fehlerlose Partie auf die Bahn und lies ihrer Gegnerin nicht mal den Funken einer Chance. Mit 610 meldete sie sich wieder lautstark zurück und fixierte somit den Endstand von 6 zu 2 und einem Plus von 143 Kegel für BBSV Wien.
Ein gelungener Start mit Potential nach oben! Es liegt zwar noch ein Haufen Arbeit vor uns, doch wir können etwas beruhigter in die nächsten Spiele starten und uns auf den Weltpokal vorbereiten. Nächste Woche erwarten wir auf dem Praterstern die Damen aus dem Ländle. In der letzten Saison mussten wir ordentlich zittern um unsere Punkte und wir gehen auch heuer wieder davon aus, das es kein leichtes Match gegen die Damen aus Dornbirn wird.
Bundesliga Damen
Nach dem letztjährigen Meistertitel in der Wiener Landesliga und dem 2. Platz in der Relegation sind wir mit unserer zweiten Damenmannschaft in die Bundesliga aufgestiegen. In diesem komplett neuen Terrain durften wir die erste Runde gleich gegen den letztjährigen Meister, ESV Leoben, bestreiten. Einerseits natürlich eine schwere Aufgabe andererseits auch angenehm weil wir nichts zu verlieren hatten.
Wir starteten mit Dominique gegen Rust Aloisia und Eva gegen Fediuk Michelle. Dominique, die nach einer Knie-OP im Mai noch einigen Trainingsrückstand hat, startete gut ins Spiel. Der Satzpunkt auf der ersten Bahn wurde leistungsgerecht geteilt und auf der zweiten Bahn konnte sie den ganzen Satzpunkt gewinnen. Nach dem Seitenwechsel spielte die Heimische aber eine sehr gute Bahn und Dominique hatte das Nachsehen. Auf der Schlussbahn merkte man das Kraft- und Trainingsdefizit von Dominique und sie konnte nicht mehr an die davor gezeigten Leistungen anknüpfen. Somit verlor sie auch die letzte Bahn und den Mannschaftspunkt mit 542 (Mannschaftsbestleistung) zu 556 (Tagesbestleistung) und 1,5 zu 2,5 Satzpunkten. Im Generationenduell auf der anderen Seite ging es auch knapp her. Auch wenn das Niveau nicht ganz so hoch war, war es dennoch eine spannende Partie. Eva kämpfte mehr mit sich und der Bahn als gegen ihre Gegnerin. Mit unerwartet vielen und eindeutigen Fehlwürfen konnte sie die Schwächen der U18-Spielerin nicht nutzen und verlor die ersten beiden Satzpunkte. Die dritte Bahn konnte Eva knapp gewinnen, doch die neu ins Spiel gekommene Bernhard Melanie, lies Eva dann auf der letzten Bahn keine Chance. Das Spiel endete mit 445 zu 486 (1:3 SP, 0:1 MP) aus Sicht der BBSV’lerin.
55 Kegel Minus und 0 zu 2 Mannschaftspunkte sollten die nächsten Starterinnen motivieren. Petra spielte gegen Haubmann Manuela und Yvonne gegen Schwinger Lisa. Yvonne startete wie aus der Pistole geschossen und zeigte auf den ersten zwei Bahnen eine tadellose Leistung. Auch die dritte Bahn war noch in Ordnung doch auf der letzten Bahn war es wie verhext. Es schien als ob eine andere Spielerin auf der Bahn stand und der Kegelvorsprung wurde immer weniger. Am Ende musste Yvonne sich mit 503 zu 527 geschlagen geben. Auf der anderen Seite lief es genau umgekehrt. Petra hatte große Startschwierigkeiten und verlor die erste Bahn ganz klar. Danach hat sie sich aber gut gefangen und konnte mit viel Kampfgeist und Willen ihre Gegnerin in die Knie zwingen. Haubmann spielte zwar phasenweise mit, doch Petra setzte sich dann noch klar mit 3 zu 1 Satzpunkten und 511 zu 493 Kegel durch.
Der Kegelrückstand war nur minimal auf 61 Kegel gestiegen und einen Mannschaftspunkt konnten wir auch schon verbuchen, nichtsdestotrotz waren die Hoffnungen relativ gering, weil mit Wallner Carmen und Postl-Messner Sabine, die zwei stärksten Spielerinnen von Leoben noch auf die Bahn gingen. Dagegen stellten wir Carina und Gabi. Wie schon Petra, verschlief Gabi die erste Bahn komplett und konnte die anfängliche Schwächer ihrer Gegnerin leider nicht nutzen. Die weiteren Bahnen verliefen sehr spannend und Gabi kämpfte bis zum Schluss. Auch hier steht auf dem Papier eine klare 0 zu 4 Niederlage, aber bei genauerer Betrachtung sieht man das die einzelnen Bahnen immer „knappe Kisten“ waren. Gabi spielte am Ende noch 512 zu 541 Kegel. Carina spielte von Anfang an brav und sehr bemüht. Die erste Bahn verlor sie noch mit etwas Pech, auf der zweiten Bahn lies ihr die Heimische aber keine Chance und spielte ausgezeichnete 161 Kegel. Nach dem Seitenwechsel konterte Carina dann mit soliden 139 und machte ein paar Kegel wieder gut. Die letzte Bahn ging aber dann wieder auf das Konto der Leobnerin und Carina beendete ihr Spiel mit zufriedenstellenden 511 zu 555 Kegel.
Eine deutliche 7 zu 1 Niederlage mit einem Minus von 134 Kegel stand am Ende auf der Tafel. Das ist aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Bis auf eine kleine Ausnahme zeigten wir eine geschlossene Mannschaftsleistung und können in den nächsten Spielen hoffentlich die Fehlwurfanzahl etwas reduzieren und mehr Selbstsicherheit gewinnen. Die Mannschaft wird mit der Aufgabe und der Zeit wachsen und die Spielerinnen werden hoffentlich bald ihr Potential ausschöpfen können. In der nächsten Woche bekommen wir es gleich mit den nächsten „Brocken“ zu tun. Die Damen des KSK Austria Krems gastieren auf dem Praterstern. Auch gegen die Superliga-Absteigerinnen können wir nur überraschen, also mal schauen wie es wird und wir hoffen auf ein zahlreiches Publikum um sämtliche Damen des BBSV Wien zu unterstützen!
Zum Beginn der neuen Meisterschaft war der SKK Steinberg zu Gast am Praterstern. Wie immer zu Saisonbeginn war es für unsere Herren nicht genau abzusehen was auf sie zu kommt. Außerdem mussten sie mit Patrick und Alex auf zwei wichtige Spieler verzichten.
Den Anfang machten unser Heimkehrer Svadlena Franz und der Neuzugang Gergacz Csaba. Franz konnte nach einer ersten guten Bahn, sein Spiel nicht so richtig fortsetzen. Er verlor sein Duell knapp mit 525 zu 540 Kegel. Csaba zeigte nach den vielen Jahren in Schlaining, dass er immer noch ein guter und wichtiger Spieler ist. Er gewann sein Match souverän mit 579 zu 536 Kegel und erzielte damit auch die Mannschaftsbestleistung.
Im zweiten Durchgang spielt wie gewohnt unsere Routiniers Dieter und Christian. Dieter schwächelte nur auf der letzten Bahn und erzielte locker den Mannschaftspunkt mit 573 zu 509 Kegel. Christian tat sich relativ schwer ins Spiel zu finden, konnte aber ebenfalls locker mit 548 zu 501 Kegel den Mannschaftspunkt erreichen.
Zum Schluss gingen Max und Thomas ins Spiel. Max startete relativ gut in die Partie, konnte aber auf den zweiten 60 Wurf nicht an seine Leistung anschließen. Er verlor deutlich mit 543 zu 587 Kegel gegen die Tagesbestleistung. Thomas konnte in einem spannenden Finish mit 529 zu 525 Kegel seinen Mannschaftspunkt erkämpfen und brachte somit den Sieg in trockene Tücher.
Trotz der Ausfälle von Patrick und Alex gelang unseren Herren der wichtige Auftaktsieg. Die gezeigten Leistungen lassen noch Luft nach oben, aber die zwei Tabellenpunkte kann uns niemand mehr nehmen. Es gilt weiterhin für die Herren an ihrer Form zu arbeiten und nächste Woche auswärts beim Aufsteiger KSK Union Orth/Donau II um den nächsten Sieg zu kämpfen.
Alle Mannschaftsbewerbe in der Saison 2017/18 sind für BBSV Wien seit vergangenem Samstag vorbei. Wir können auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Von 6 Mannschaften konnten davon 5 in ihrer jeweiligen Liga den Meistertitel feiern.
In der Superliga der Damen konnten unsere Blondies den Titel, im Frühjahr auch ohne Hana und Dana, verteidigen. In der Wiener Landesliga Damen gelang eine perfekte Saison mit 20 Siegen. Der Aufstieg in die Bundesliga wurde am Samstag in Steyr fixiert.
Unsere Bundesliga Herren konnten sich dem Titelregen leider nicht anschließen, zeigten aber eine ansprechende zweite Saisonhälfte. In der 2. Landesliga der Herren feierten wir 21 Siege, der Meistertitel und somit Aufstieg in die 1. Landesliga wurde somit souverän erreicht.
Unsere beiden ASKÖ Mannschaften waren ebenfalls erfolgreich und konnten in beiden Ligen den 1. Platz belegen.
Somit beenden wir eine sehr erfolgreiche Saison und bereit uns schon auf die kommende vor, damit es in dieser Tonart weitergehen kann.
Einen Sieg erhofften sich unsere Herren in Schlaining, sie wussten aber auch dass es sich um eine schwere Aufgabe handelt. Besonders weil Peter jun. beim Kadertraining mit der ungarischen Nationalmannschaft war.
Im ersten Durchgang zeigt Dieter wieder, dass er im Moment in guter Form ist und gewann locker den Mannschaftspunkt. Glassi kämpfte bis zum Umfallen hatte aber gegen seinen Gegner keine Chance. Patrick gewann in einem knappen Duell den nächsten Mannschaftspunkt. Max lieferte sich ebenfalls ein spannendes Spiel mit seinem Gegner, musste aber auf der letzten Bahn den Kürzeren ziehen und verlor das Duell. Alex fand auf den ersten 60 Wurf nicht ins Spiel, rettete aber mit einer sensationellen zweiten Hälfte seinen Mannschaftspunkt. Peter sen. kämpfte ebenfalls bis zum letzten Wurf, musste sich aber wie Max auf der letzten Bahn entscheidend geschlagen geben.
Somit konnten unsere Herren den Gastgebern nur zum Meistertitel gratulieren. Es war trotzdem eine gute Mannschaftsleistung und ein Sieg oder Unentschieden war nicht unmöglich. In der letzten Runde der Saison werden unsere Herren noch einmal zeigen was in ihnen steckt.
Wie immer gegen St. Pölten erwarteten unsere Herren ein spannendes Spiel. Ein Sieg sollte trotzdem möglich sein, auch wenn Dieter diesmal nicht dabei war.
Patrick und Peter jun. begannen gleich stark, Peter konnte den Punkt auch locker gewinnen. Patrick musste sich knapp seinem Gegner geschlagen geben. Im zweiten Durchgang gewann Max ebenfalls locker den Mannschaftspunkt. Peter sen. musste sich knapp geschlagen geben.
Somit ein 2:2 und ein kleiner Kegelvorsprung für BBSV vor dem letzten Durchgang. Markus und Alex sollten den Sieg im letzten Durchgang ins trockene bringen. Doch es entwickelt sich ein richtiges Drama. Zwischendurch schaute alles nach einer Heimniederlage unserer Herren aus. Markus und Alex spielten dann aber auf der letzten Bahn noch stark auf, somit war das 4:4 relativ schnell gerettet. Alex bewies aber dann noch große Nervenstärke und dreht auch noch sein Duell mit den letzten 5 Wurf. Der rettende Punkt zum wichtigen Heimsieg war da, haben doch unsere direkten Tabellennachbarn überraschende Niederlagen hinnehmen müssen.
Keine überragende aber eine ausreichende Leistung unserer Herren. Jetzt gilt es noch die letzten beiden Spiele gut zu überstehen und vielleicht ist noch der eine oder andere Platz weiter vorne in der Tabelle möglich.
Im letzten Spiel der Saison 2017/2018 empfingen wir die Damen des ASKÖ KSC Schneegattern auf unserer geliebten Heimanlage. Bei den Oberösterreicherinnen ging es noch um den 3. Platz in der Meisterschaft und somit um die direkte Qualifikation für einen internationalen Pokal, bei uns waren die Würfel schon gefallen und wir konnten locker und unbeschwert aufspielen, was vielen auch gelang. Wir testeten ein bisschen aus und änderten die Aufstellung radikal.
Diesmal starteten für BBSV im ersten Durchgang Nici und Lisa gegen Bertoldi Susanna und Wrabel Katharina. Nici startete sehr gut in die Partie und machte von Anfang an klar wo die Reise hingeht. Die ersten drei Bahnen waren nie ein Thema und sie sicherte sich vorzeitig und mit einer bärenstarken Leistung (449) den Mannschaftspunkt. Nach einer überstandenen Grippe in der Vorwoche, musste sie aber auf der letzten Bahn etwas Tribut zollen und die Kräfte schwanden. Der letzte Satzpunkt ging dann an die Gäste, was am Endergebnis von 574 zu 525 aber nicht viel änderte. Lisa begann wieder etwas verhaltener und musste auf den ersten 2 Bahnen gleich einem großen Kegelminus hinterherlaufen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sie sich aber von ihrer besten Seite und spielte sehr gute 296 Kegel drauf. Leider konnte sie das Minus aber nicht ganz aufholen und so ging der Mannschaftspunkt nach 2:2-Satzteilung und 554 zu 571 an Schneegattern.
Mit einem 1:1 und +32 Kegel gingen Sabrina und Dani ins Rennen. Sabrina spielte gegen Berger Marianne und Dani gegen die deutsche Legionärin, Baumrucker Michaela. Die erste Halbzeit war bei beiden BBSV’lerinnen zum vergessen. Nicht nur die Satzpunkte waren dahin, auch der Kegelvorsprung hat sich zu einem Minus gewandelt. Dann ging aber ein Ruck durch die 2 Blondies und vor allem Sabrina kämpfte sich verbissen zurück. Dani hatte zwar weiterhin ihre Schwierigkeiten mit sich und der Bahn, aber ein gewisse Leistungssteigerung war erkennbar und somit hielt sich schlussendlich auch der Kegelrückstand in Grenzen. Am Ende erzielte Dani 508 zu 525 Kegel und musste den Mannschaftspunkt mit 1:3 abgeben. Im anderen Duell konnte Sabrina dann auf der dritten Bahn endlich anschreiben, trotzdem ging sie mit 23 Kegel Minus auf die letzte Bahn. Mit einer sehr guten und konzentrierten Leistung konnte sie ihre Gegnerin noch in die Knie zwingen und ergatterte den so wichtigen zweiten Mannschaftspunkt für BBSV. Zur Freude der Zuschauer und der Mannschaft erzielte sie dann noch gute 555 zu 544 Kegel.
Der dritte Durchgang wurde von Domi und Maria gestellt, welche es mit Zimmermann Rita und Bürger Gabi zu tun bekamen. Das Plus von 26 Kegel war nicht gerade komfortabel, aber beide ließen sich davon nicht beeindrucken und starteten gut ins Spiel. Dominique hatte über die gesamte Distanz keine Probleme mit ihrer Gegnerin. Die U18-Spielerin verzweifelte zunehmend am Praterstern und schmiss letztendlich auch die Nerven. Nach 60 Wurf zog Schneegattern die Notbremse und tauschte Kleindienst Regina ein, aber auch dieser Wechsel brachte eine Wende. Das Duell endete einseitig mit 4 zu 0 und 562 zu 451 für Domi. Die andere Spielpaarung war da wesentlich interessanter, nicht nur wegen dem Spielverlauf, sondern auch weil Schneegattern den Mannschaftspunkt unbedingt benötigte um den 3. Tabellenplatz zu halten. Maria machte es der Oberösterreicherin aber nicht leicht. Der erste Satzpunkt ging zwar knapp verloren, doch auf der zweiten Bahn schlug sie dann zurück. Beide Spielerinnen agierten auf der dritten Bahn nicht mehr auf dem Niveau, doch Maria blieb immer dran und lies Bürger und ihre Fans zittern. Erst auf den letzten Würfen entschied Bürger das Duell für sich und unser Küken hatte leider das Nachsehen. Mit der Leistung von 543 zu 567 kann man aber mehr als zufrieden sein.
Das Spiel endete mit einem 5 zu 3 für BBSV und mit einem Plus von 113 Kegel. Der Schnitt von 549,3 ist auch ganz ansehnlich und eine kleine Versöhnung für die letzten Heimspiele.
Die Saison 2017/2018 wird vielen in Erinnerung bleiben. Es waren einige Höhen und Tiefen dabei, aber es überwiegt auf jeden Fall die Freude. Ein dritter Platz beim Weltpokal, die erfolgreiche Titelverteidigung trotz der „Ausfälle“ von Hana und Dana und vor allem natürlich unsere 2 werdenden Mamas, die uns immer die Daumen gedrückt, mitgefiebert und uns aufgebaut haben wenn es mal nicht so lief. Hana und Dana sind nicht nur spielerisch unsere Stützen sondern auch menschlich das Um und Auf dieser Mannschaft. Wir sind alle zusammengerutscht und meistens ist eine eingesprungen wenn eine andere nicht ganz mitkonnte. Das ist es was unsere Mannschaft ausmacht und das ist auch der Grund warum wir zum fünften Mal in Folge den Staatsmeistertitel auf den Praterstern holen konnten. Die Krönchen sitzen fest und auf diese Leistung sind wir alle unheimlich Stolz. Ein großes Danke geht natürlich an unsere Kapitänin und unsere 2 Betreuer, die heuer einiges mitmachen mussten. Trotzdem grübeln sie vor jedem Spiel und zerbrechen sich ihre Köpfe bei den Trainings wie sie uns noch besser machen können und holen alles aus uns heraus.
Dann ist auch noch zu sagen das wir wohl die besten Fans der Welt haben!!! Sie machen jedes Spiel zu etwas ganz besonderem und schrecken auch nicht zurück „einen breiten Weg für nix“ zurückzulegen, nur um uns zu unterstützen! Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten!
Wir verabschieden uns somit in die wohlverdiente Sommerpause und hoffen das wir uns im September gut erholt wiedersehen!
Die 8. Frühjahrsrunde stand unter einem guten Stern für die Damen des BBSV Wien. Wir waren zu Gast bei der SPG SKH/Post SV 1036 und die Anspannung war hoch. Sollten wir gewinnen wäre der Titel greifbar nahe, doch die Simmeringer Damen sind daheim nie zu unterschätzen und unsere Leistungen waren in der Frühjahrssaison eine Achterbahn der Gefühle. Der Siegeswille war bei all unseren Spielerinnen von Anfang an ganz deutlich zu spüren und so nahm das Spiel seinen Lauf.
Die Heimischen stellten diesmal etwas anders auf und schickten die Nummer 1 und 2 ins Rennen. Daraufhin musste unser Trainierstab die Aufstellung etwas ändern und Nici und Maria starteten für uns im ersten Durchgang. Beide starteten sehr gut und Nici zeigte wieder eine blitzsaubere Leistung. Die ersten 2 Satzpunkte gingen auf unser Konto. Maria zog ihrer Gegnerin, Valigurova Katarina, auch auf der zweiten Bahn den Nerv und holte sich die 2:0-Führung mit hauchdünnem Vorsprung. Nici spielte brav weiter, doch Steiner Fiona fand immer besser in ihr Spiel und holte sich den Satzausgleich. Die dritte Bahn stand dann ganz im Zeichen der Gastgeberinnen. Mit einem guten Endspurt konnte Nici fast noch die Wende erreichen, aber leider sollte es sich um einen Kegel nicht ausgehen. Auch Maria musste einen Dämpfer hinnehmen, denn die Slowakin spielte wie aus einem Guss, holte sich den ersten Satzpunkt und ein paar Pluskegel aufs Konto. Auf der Schlussbahn waren beide Satzpunkte hart umkämpft. Nici hatte leider wieder um einen Kegel das Nachsehen und musste somit den Mannschaftspunkt, trotz mehr Gesamtkegel und Mannschaftsbestleistung von 591 zu 577, abgeben. Doch auf der anderen Seite war das Glück auf unserer Seite und Maria holte sich mit grandiosem Abräumen den letzten Satzpunkt und somit auch mit weniger Gesamtkegel von 563 zu 577 den Mannschaftspunkt. Nach dem ersten Durchgang stand es also 1 zu 1 und +/- 0 Kegel.
Das Spiel ging also quasi von vorne los und es ergaben sich die Paarungen zwischen Vilov Renata gegen Petra und Vranitzky Ursula gegen Dani. Petra erwischte einen sensationellen Start und die Serbin am falschen Fuß. Nach 2 Bahnen wechselte die BBSV’lerin mit tollen 299 zu 264 Kegel und 2 gewonnenen Satzpunkten. Auch Dani hatte mit ihrer Gegnerin, die an diesem Tag eine schlechte Leistung zeigte, keinerlei Probleme. Dani führte zur Halbzeit mit 2 zu 0 und einem Plus von 28 Kegel, wobei hier noch eine wesentlich höhere Zahl möglich gewesen wäre. Auf Bahn 3 und 4 legte Dani dann aber endlich los und spielte nicht länger mit angezogener Handbremse. Sie brachte auf den zweiten 60 Wurf grandiose 316 Kegel zu Fall und lies ihrer Gegnerin nicht ansatzweise eine Chance. Das Duell endete einseitig mit 4 zu 0 und 590 zu 483. Bei Petra wollte es dann nicht mehr so recht klappen und es schlichen sich einige Fehler ein. Die Serbin spielte dann zwar etwas besser, aber immer noch nicht auf dem Niveau, wo man sie eigentlich einreihen würde. Mit einem Fehlwurf auf dem vorletzten Wurf besiegelte Petra dann leider den Punktverlust und musste ihren Mannschaftspunkt knapp mit 2 zu 2 und 548 zu 555 abgeben.
Mit einem Zwischenstand von 2:2 und einem Kegelplus von 100 Kegel ging der letzte Durchgang auf die Bahn, welcher von Domi gegen Vsetecka Petra und Lisa gegen Neubauer Nathalie gebildet wurde. Lisa startete auf ihrer ehemaligen Heimbahn etwas verhalten, kämpfte sich aber auf der zweiten Bahn wieder gut zurück und holten den Satzausgleich. Auf der dritten Bahn zeigte sie dann was in ihr steckt und brachte sehr gute 161 Kegel zu Fall. Neubauer zeigte an diesem Tag eine sehr gute Leistung und vier konstante Bahnen und somit fehlte am Ende nur das nötige Quäntchen Glück um den Mannschaftspunkt zu ergattern. Nichtsdestotrotz spielte Lisa sehr gute 577 zu 591 der Gastgeberin. Das andere Duell verlief ähnlich einseitig wie das im zweiten Durchgang von Dani. Domi konnte auf der ersten Bahn auch mit durchwachsenem Abräumen sicher den Satzpunkt gewinnen. Die zweite Bahn war dann spielerisch besser und somit ging sie mit 2 zu 0 und +53 Kegel auf die dritte Bahn. Domi spielte konstant weiter und ihre Gegnerin hatte einen rabenschwarzen Tag. Auch diese Begegnung endete mit 4 zu 0 und 559 zu 490 für BBSV. Der BBSV-Mannschaftsschnitt von 571,3 ist der höchste, von Auswärtigen Spielerinnen, erzielte Schnitt und kann sich mehr als sehen lassen. Mit diesem 5:3-Sieg (+155 Kegel) haben wir uns nun vorzeitig den Staatsmeistertitel geholt. Die Krönchen sitzen wieder fest und bleiben für das nächste Jahr am Praterstern. Dieser Meistertitel ist sicher für alle Beteiligten etwas ganz besonderes, denn die Frühjahrssaison war für alle mehr als spannend und wir haben nicht nur uns, sondern auch die Fans und Betreuer durch Himmel und Hölle geschickt. Jetzt heißt es mit Freude ins letzte Heimspiel zu gehen und sich da nochmal von der Besten Seite zu zeigen. Wir freuen uns wieder auf unsere treuen Fans und sagen vorab Danke für die tolle Unterstützung und das ihr sogar die Auswärtsspiele zu Heimspielen macht.
Unsere Herren erwarteten ein spannendes Spiel am Samstag in Mank. Trotzdem war ein Sieg das Ziel der Auswärtsreise. Peter jun. und Alex erledigten ihre Aufgaben, gegen die stark beginnenden Manker, relativ souverän und gewannen beide Mannschaftspunkte. Dieter und Patrick machten im zweiten Durchgang ebenfalls locker ihre Mannschaftspunkte. Somit war eine Niederlage nicht mehr möglich. Peter sen. und Glassi mussten im letzten Durchgang also nur mehr den Kegelvorsprung verwalten, damit wir einen Sieg feiern konnten. Beide zeigten eine super Leistung, konnten aber nicht mehr punkten. Die Gesamtkegel reichten dann aber trotzdem zu einem Sieg.
Wieder einmal eine sehr gute Mannschaftsleistung in der Fremde von den BBSV Herren. So kann es weitergehen. Am kommenden Samstag wartet das Heimspiel gegen St. Pölten, welches wir bei den bisherigen Leistungen gewinnen sollten.
Ein Heimsieg gegen den SKK Steinberg war das notwendige Ziel unserer Herren am Samstag. Die Gäste zeigten während der Saison immer wieder starke Leistungen bei ihren Auswärtsspielen. Somit waren unsere Männer gewarnt vor dem Gegner.
Das Spiel entwickelte sich dann aber in eine komplett andere Richtung. Statt dem erwartet spannenden Spiel, konnten unsere Herren ohne größere Probleme von Anfang an den Druck auf die Gegner richten. Im Endeffekt war es ein verdienter und deutlicher 8:0 Sieg für BBSV. Besonders hervorzuheben war zum zweiten Mal hintereinander die Leistung von Dieter. Nach der tollen Leistung gegen KSV Wien, zeigte er auch auf der Heimbahn endlich seine Klasse.
Eine gute Mannschaftsleistung mit einem schwächelndem letzten Durchgang. Die beiden Auswärtsniederlagen wurden somit offensichtlich gut verkraftet. In den letzten vier Spielen wollen unsere Herren noch möglichst viele Tabellenpunkte sammeln und das Selbstvertrauen für die kommende Saison stärken.
3 Spiele vor Schluss empfingen wir die Damen des SKC EHG Dornbirn auf unseren Anlagen am Praterstern. Am Papier spielten Tabellenerster gegen Tabellenletzten, doch es war alles andere als klar. Wir zeigten uns einmal mehr sehr anfällig auf der Heimbahn und mussten bis zum Ende zittern. Aber nun zu den Ergebnissen der einzelnen Spielerinnen:
Der erste Durchgang startete mit Dani gegen Jochum Marion und Lisa gegen Wüschner Stefanie. Alle 4 starteten gut ins Volle und es zeichneten sich ein Kopf an Kopf Rennen ab. Danis Gegnerin stellte bald klar, dass sie ins Abräumen nicht wirklich mithalten kann und so setzte sich Dani relativ schnell ab. Mit einem guten Räumen sicherte sie sich den ersten Satzpunkt. Auf der anderen Seite spielte Lisa weiter solide doch die ältere Wüschner-Schwester konnte mit 2 Neuner am Anfang des Räumens und einen am vorletzten Wurf den Satzpunkt noch knapp gewinnen und Lisas starke Leistung blieb leider unbelohnt. Auf der zweiten Bahn plagte sich Lisa dann mit 69 Vollen und verlor fast den Anschluss an ihre Gegnerin. Mit einem sehr guten Räumen und einigen Schwächen der Gegnerin konnte Lisa den Rückstand aber wieder gut machen und sogar mit einem 9er am vorletzten Wurf an der Vorarlbergerin vorbeiziehen. Somit hieß es Satz- und Kegelgleichheit nach 2 Bahnen. Dani nutzte die Schwäche von Jochum auf Bahn 2 aus und schuf sich einen bequemen Kegelpolster für die zweite Halbzeit. Dornbirn sah sich gezwungen die Notbremse zu ziehen und wechselte Zumtobel Ursula ein. Der eingewechselte Ersatz fand sich aber so gar nicht zurecht und konnte nur 188 Kegel auf 60 Wurf zu Fall bringen. Leider konnte Dani das nicht wirklich nutzen und ließ sich ein bisschen „hinunterziehen“ von der Leistung. Am Ende holte sie zwar 103 Kegel, das war aber gegen 414 fast etwas zu wenig. Lisa spielte eine sehr gute und konstante zweite Halbzeit und konnte die U23-Spielerin unter Druck setzen. Das Duell endete mit sehr guten 547 von Lisa (was gleichzeitig Mannschaftsbestleistung war) zu 505 von Wüschner. Das bedeutete zwar ein gutes Zwischenergebnis von 2:0 und +145 Kegel doch leider kam alles anders als gedacht.
Im mittleren Durchgang spielte Domi gegen Torremante Caroline und Maria gegen Wüschner Sabrina. Unser Küken startete sehr verhalten in die Partie und musste sich auf beiden Bahnen jeweils knapp geschlagen geben. Domi startete zwar gut, konnte den Schwung von Bahn 1 aber nicht mitnehmen und verlor den zweiten Satzpunkt und den Kegelvorsprung. Was dann passierte war für die heimischen Zuschauer sicher alles andere als schön anzusehen. Maria musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und unser Ersatz, Petra, fand ebenfalls nicht in ihr Spiel. Auch Domi kämpfte mit sich und der Bahn und kam einfach nicht in die Gänge. Da rochen die Vorarlbergerinnen die Lunte und spielten groß auf. Vor der letzten Bahn war der Mannschaftspunkt von Maria/Petra bereits weg und auch der von Domi war in weite Ferne gerückt. Der Gesamtkegelvorsprung war auch auf 60 dezimiert worden. Auf der letzten Bahn ging es weiter in diesem Ton. Die BBSV’lerinnen konnten dem Spiel der Gäste nichts entgegensetzten und so schmolz das Kegelplus immer weiter. Mit 502 zu 554 verabschiedete sich Domi, mit zurecht hängendem Kopf, und auch Petra verlor gegen die jüngere Wüschner-Schwester weitere Kegel und ging mit 470 zu 550 von der Bahn. Das ernüchternde Zwischenergebnis lautete 2:2 und magere 13 Kegel Plus für den letzten Durchgang.
In den letzten Duellen des Tages, spielte Sabrina gegen Wüschner Elisabeth und Nici gegen die zweite Deutsche, Annasensl Jasmin. Sabrina legte einen klassischen Fehlstart hin und musste ihre Gegnerin gleich ziehen lassen. Auch Nici fing nicht gerade gut an, doch die Vorarlbergerin war, zu unserem Glück, noch etwas schwächer. Nichtsdestotrotz waren wir zu diesem Zeitpunkt bereits 7 Kegel hinten. Auf der zweiten Bahn wendete sich dann das Blatt und Sabrina fand viel besser in ihr Spiel. Sie konnte den zweiten Satzpunkt gewinnen und so gut wie alle Kegel wieder gut machen. Nici spielte weiter solide, doch auf der zweiten Bahn hatte die Deutsche dann die Oberhand. Auch hier konnte man sich, mit Satzgleichheit, auf ein spannendes Duell einstellen. Die Legionärin aus Vorarlberg begann dann nach der Halbzeit fulminant ins Volle (108) und Nici kämpfte weiter mit sich und der Bahn. Nach den ersten 15 Wurf schien es schon fast aussichtslos, doch Nici kämpfte weiter und nutzte die Schwächen der Gegnerin aus. Mit einem guten Räumen hielt sie den Schaden noch in Grenzen, musste aber trotzdem einen Kegelrückstand von 12 Kegel hinterherlaufen. Auch Bieni plagte sich ins Volle, doch ihre Gegnerin hatte ebenfalls Probleme mit der Bahn 3. Mit einem sehr guten Räumen erzielte Sabrina den wichtigen zweiten Satzpunkt und holte wieder ein paar Kegel auf die Habenseite. Auf der Schlussbahn zeigten dann beide BBSV’lerinnen wieder ihre Nerven- und Heimstärke und holten Kegel um Kegel sowie die zwei nötigen Satzpunkte nach Hause. Sabrina gewann ihr Duell mit 524 zu 500 und Nici konnte sogar noch einen halben Mannschaftspunkt mit 525 ergattern.
Am Ende siegten wir mit 5,5 zu 2,5 und um 37 Kegel. Der Schnitt von 514,2 ist wirklich ein Tiefpunkt, aber es war ein Arbeitssieg und die Punkte nehmen wir trotzdem gerne mit. Vergleichbar mit einem entscheidenden Tor beim Fußball in der Nachspielzeit möchten wir auch hier nicht genauer darauf eingehen. Wichtig ist aber, dass wir die Nerven behielten und die Tabellenpunkte gewonnen haben.
Zu den Dornbirnerinnen bleibt nur zu sagen das es wirklich schade ist, weil hier eine wirklich sympathische, junge und engagierte Truppe am Werk ist, die schon oft unglücklich agierte. Wir können nur hoffen, dass die Spielerinnen rund um den Wüschner-Clan weiter am Ball bleiben und für so tolle Überraschungsmomente wie beim letzten Österreich Cup sorgen. Die Arbeit und der Aufwand den die Vorarlberger hier betreiben wird hoffentlich bald belohnt und der Knopf wird irgendwann aufgehen.
Auf unserem Terminkalender stehen jetzt noch 2 Spiele. Nächste Woche spielen wir im Derby gegen die Damen der SPG Post SV/1036 unter der Kirche. In unserer jetzigen Form sind wir auf jeden Fall Außenseiter gegen die heimstarken Post-Damen. Wir werden dennoch alles geben und hoffen wieder auf bessere Leistungen und vielleicht können wir ja für eine kleine Überraschung sorgen. Vielen Dank nochmal an alle Fans und Zuschauer und wir hoffen ihr bleibt uns noch weiter treu.
Nach 5 Niederlagen in Folge war unser Selbstbewusstsein etwas angeschlagen aber dennoch hieß die Devise „aufgegeben wird nur ein Brief“ und so gingen wir mit einer „Hop oder Drop“-Einstellung in das Spitzenduell gegen Neunkirchen. Auch wenn die Leistungen beim Champions League Rückspiel teilweise wieder nach oben zeigten, Favorit waren wir auf dem Papier sicher nicht. Unser Betreuer-Stab bewies bei der Aufstellung ein feines Händchen und an diesem Tag schien einfach alles aufzugehen was geplant wurde. Mit einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Schwächen der sonst heimstarken Neunkirchnerinnen genutzt werden und wir konnten für eine Überraschung sorgen. Aber nun der Reihe nach und zu den Ergebnissen im Detail:
Da die Niederösterreicherinnen daheim sehr kompakt spielen, sich aber die echten Kaliber bis zum Schluss aufheben, mussten wir diesmal eine andere Taktik fahren und so durfte Nici beginnen. Sie bekam es mit der österreichischen Nationalteamspielerin Nguyen Monika zu tun. Das zweite Duell bildeten Domi gegen Wendl Eva. Nici erfüllte alle Erwartungen und setzte ihre Gegenspielerin gleich gehörig unter Druck. Die ersten 2 Sätze gingen eindeutig an BBSV sowie ein großer Kegelpolster. Auf der dritten Bahn zeigte Nici dann kleine Schwächen und die Gastgeberin konnte wieder etwas an Boden gut machen, doch die letzte Bahn stand wieder ganz im Zeichen unserer Nummer 1. Somit entschied sie das Nationalteamspielerinnen-Duell mit 588 (Mannschafts- und Tagesbestleistung) klar und deutlich für sich. Auf der anderen Seite startete Domi etwas verhalten ins Volle und musste immer etwas hinterher laufen. Erst mit den letzten 2 Würfen (18er „Strara“) auf der ersten Bahn konnte sie ihre Gegnerin noch einholen und ergatterte einen halben Satzpunkt. Auf Bahn zwei ging es dann deutlich besser und die BBSV’lerin nutzte die ungewohnten Schwächen der tschechischen Legionärin, die aufgrund privater und gesundheitlicher Probleme nicht auf gewohnten Niveau agierte. Nach der Halbzeit wendete sich das Blatt aber wieder etwas und die Neunkirchnerin wollte sich das wohl nicht gefallen lassen und schlug zurück. Die Entscheidung musste auf der letzten Bahn fallen und Domi hatte hier einen erheblichen Vorteil, nämlich 18 Kegel Vorsprung. Trotzdem musste der Satzpunkt her um den wichtigen Mannschaftspunkt zu entführen. Ins Volle waren beide noch gleichauf und es wurde ein harter Kampf im Räumen. Mit etwas Glück und einer ansonsten fehlerfreien Abräumleistung erkämpfte Domi sich den letzten Satzpunkt und konnte mit 569 zu 542 dann doch ganz glatt punkten. Der erfreuliche Zwischenstand lautete also 2:0 und +69 Kegel für BBSV.
Im mittleren Durchgang schickten wir dann Maria gegen Stocker Gerlinde und Dani gegen Grafl Regina ins Rennen. Im Generationenduell fand Maria eindeutig besser ins Spiel und gewann die erste Bahn sehr klar. Leider fand sie sich dann auf der 1er Bahn überhaupt nicht zurecht und büßte sämtliche Kegel und den zweiten Satzpunkt ein. Doch nach dem Seitenwechsel lies unser Küken keinen Zweifel mehr aufkommen wer diesen Punkt gewinnen würde. Mit einer sehr guten dritten Bahn hatte sie ein deutliches Plus auf ihrem Konto und stand sich auf der letzten Bahn nur selbst im Weg für eine bessere Quote. Nichtsdestotrotz sicherte sich Maria den wichtigen 3. Mannschaftspunkt mit 535 zu 503 Kegel. In der anderen Paarung fing Dani wie aus der Pistole geschossen an und legte gleich sehr gute 158 Kegel um. Da konnte die wiedererstarkte Neunkirchnerin nicht mithalten. Auf der Bahn zwei kam der Motor aber etwas ins Stottern und die Heimische konnte zurückschlagen. Mit Satzgleichheit aber einem Polster von 20 Kegel ging es in die zweite Halbzeit, die wieder sehr gut für Dani begann. Die BBSV’lerin konnte gleich wieder eine Duftmarke setzen und sicherte sich den zweiten Satzpunkt und vergrößerte somit den Kegelvorsprung. Der letzte Satzpunkt musste zwar knapp abgegeben werden, was aber an dem Ausgang von 575 zu 545 wenig änderte. Somit ging unser Plan voll auf und wir gingen mit einer 4:0 Führung in den letzten Durchgang. Der letzte Durchgang hatte den Auftrag die 131 Kegel zu verwalten und den Sieg nach Hause zu holen, wobei wir wussten dass das eine schwierige Aufgabe werden würde gegen den starken Schlussdurchgang von Neunkirchen.
Petra musste gegen die absolute Nummer 1, Sajko Eva, antreten und Lisa durfte sich im weiteren Nationalteamspielerinnen-Duell mit Lengauer Monika messen. Petra fing gut an und konnte, wie auch schon ihre Mitspielerinnen davor, die Schwäche der Slowenin nutzen und sicherte sich den ersten Satzpunkt. Auf Bahn 2 zeigte die Neunkirchnerin aber warum sie die Schnittstärkste Spielerin ist und knallte Petra eine 163er Bahn vor den Latz. Die BBSV’lerin lies sich davon aber nicht beirren und spielte konzentriert und solide weiter. Nach dem leichten Dämpfer kämpfte sich Petra wieder zurück und gewann einen weiteren halben Satzpunkt. Auch wenn der Kegelrückstand groß war, war der Mannschaftspunkt in greifbarer Nähe. Die Schlussbahn stand dann aber wieder im Zeichen der Gastgeberinnen und somit ging dieser Punkt an Neunkirchen. Mit 574 blieb Sajko aber deutlich hinter den Erwartungen und Petra verlor mit 542 Kegel auch unerwartet wenig Kegel. Im anderen Duell fing Lisa etwas verhalten an, kämpfte sich dann aber auf der zweiten Bahn sehr gut zurück und konnte in Sätzen ausgleichen und sogar einen 1-Kegelvorsprung herausarbeiten. Auch Lisa kämpfte auf der eigenwilligen 1er Bahn und verlor leider wieder etwas an Boden. 11 Kegel Vorsprung hatte die Gastgeberin Lengauer, doch Lisa fightete bis zum Schluss und machte es nochmal so richtig spannend. Am Ende verlor sie ihr Duell leider knapp um 1 Kegel mit 556 zu 557. Trotzdem Hut ab vor dem letzten Durchgang, der die Aufgabe bravourös gemeistert hat.
Schlussendlich zeigte die Anzeigetafel einen 6:2 Sieg mit +98 Kegel. Dieses Ergebnis war so nicht zu erwarten. Dazu ist zu sagen das wir einen ansehnlichen Schnitt von 560.8 erzielten und die Damen von Neunkirchen mit Abstand das schlechteste Heimergebnis mit 544.5 Schnitt lieferten. Diese zwei Tabellenpunkte sind wie Balsam für die Seele und etwas Politur für die angeschlagene Krone. Das Spiel hat gezeigt das wir es doch noch nicht ganz verlernt haben und wir haben uns aus eigener Kraft die Tür für einen internationalen Startplatz offen gehalten. In der nächsten Runde empfangen wir die Damen des SKC EHG Dornbirn am Praterstern. Die Vorarlbergerinnen sind zwar momentan Tabellenschlusslicht, nichtsdestotrotz werden wir sicher nicht den Fehler begehen und einen Gegner zu unterschätzen. Die Mädels aus dem Ländle haben viele Talente in den Reihen und sind immer für eine Überraschung gut. Somit heißt es auch nächste Woche kämpfen bis zum Schluss um den hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein gutes Spiel zu bieten und die Erwartungen zu erfüllen.
Nach der knappen Niederlage in Neunkirchen hofften unsere Herren auf eine Überraschung gegen KSV Wien II. Dass diese möglich zeigte davor Krems in der Superliga. Dieter begann mit seiner Saisonbestleistung im ersten Durchgang, verlor aber leider um 2 Kegel den Mannschaftspunkt. Peter jun. hatte gegen seinen Gegner keine wirkliche Chance und verlor deutlich. Also ein Fehlstart in das Match. Im zweiten Durchgang schafften Patrick und Michl nicht die Wende und versäumten ebenfalls ihre Punkte. Alex und Max versuchten alles im letzten Durchgang um noch irgendwie ein 4:4 zu retten, was aber dank des Kegelrückstands fast unmöglich erschien. Alex verpasste dann auch noch knapp seinen Mannschaftspunkt und Max konnte mit dem letzten Wurf einen Ehrenpunkt retten.
Insgesamt gesehen zwei schmerzhafte Niederlagen hintereinander. Jedoch zeigten unsere Herren in beiden Spielen eine ansprechende Mannschaftsleistung. Besonders KSV Wien II, die einen höheren Schnitt als die Superligamannschaft spielten, war einfach zu stark für unsere Herren. Wir werden den Kopf jetzt aber nicht hängen lassen und alles daran setzen die restlichen Spiele zu gewinnen.
Auch in der fünften Frühjahrsrunde wollte das Glück nicht zurückkehren und wir mussten uns abermals geschlagen geben. Die vierte Niederlage in Folge schmerzt besonders weil der Sieg zum Greifen nahe war und nur auf den letzten Würfen verloren ging. Die Schlaininger Damen wollten wohl an diesem Tag mehr und hatten das Glück auf ihrer Seite. Aber nun zu den Ergebnissen im Detail:
Diesmal bildeten Dani und Domi den ersten Durchgang gegen Seybold Simone und Baumgartner Loan. Beide Heimischen starteten gut ins Spiel und die erste Bahn konnte jeweils gewonnen werden. Auf Bahn zwei musste Dani trotz guten Vollen den halben Satzpunkt noch abgeben. Auf der dritten Bahn zeigte die U18-Nationalteamspielerin ihr Können und holte den Satzpunkt und fast alle Kegel wieder auf. Nun hieß es Nerven bewahren, was Dani hauchdünn schaffte, und mit einem Kegel Vorsprung den letzten Satzpunkt ergatterte. Am Ende erzielte sie magere 526 zu 522 und 2,5 zu 1,5 Satzpunkte. Domi gewann auch alle weiteren Satzpunkte wenn auch nicht immer souverän. Sie brachte schlussendlich auch bescheidene 533 zu 504 auf die Anzeige. Dies bedeutete ein Zwischenergebnis das zum Nachdenken anregte, wir führten zwar 2:0 aber es war nur ein Plus von +33 Kegel erspielt worden.
Im zweiten Durchgang sollten es dann Lisa und Maria gegen Petene Bruszt Krisztina und Vergerbauer Martina richten. Doch es kam anders als geglaubt. Lisa fing gut an und konnte mit der Ungarin mithalten bis kurz vor Schluss eine Stellung „ruiniert“ wurde und sie nicht mehr ins Volle kam, das bedeutete den Satzverlust auf Bahn 1. Und dann ging es in diesem Trott weiter. Lisa fand nie wirklich in ihr Spiel und konnte der, nicht gerade auf Höchstform agierenden, Legionärin leider nicht die Stirn bieten. Mit einer Oberschenkelblessur spielte sie weiter doch das kämpfen half an diesem Tag nichts. Die Ungarin konnte dann locker spielen und gewann alle vier Satzpunkte für die Gäste aus Schlaining. Im anderen Duell zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Maria spielte nicht übermächtig, aber gegen den katastrophalen Beginn von Vegerbauer, reichte es „locker“. Maria spielte weiter konstant aber ohne wirkliche Höhen und konnte auch den zweiten Satzpunkt gewinnen. Vegerbauer erholte sich dann nach dem Seitenwechsel wieder ein wenig und gewann den dritten Satzpunkt. Die letzte Bahn war dann wieder härter umkämpft, aber mit dem besseren Ausgang für unser Teamküken, welches 528 zu 475 Kegel erspielte. Vor dem letzten Durchgang stand es nun 3:1 für uns und +33 Kegel, somit musste dieser Polster „nur“ mehr gehalten werden, aber auch hier wurden wir eines Besseren belehrt.
Sabrina und Nici bekamen es mit Marth Theodora und Nemes Iren zu tun. Das Nici es mit der Nummer 1 von Schlaining schwer haben würde war allen klar, doch sie begann sehr couragiert und konnte nach 2 Bahnen auf 1:1 stellen und beide gingen mit guten 290 auf Bahn 3. Auch Sabrina begann wie aus der Pistole geschossen und lies ihrer schwächelnden Gegnerin keine Chance. Eine lockere 2:0 Führung mit etlichen Kegeln lagen auf ihrem Konto. Zwischenzeitlich lagen wir schon 77 Kegel im Plus, doch dann wendete sich das Blatt. Beide Schlaininger Damen spielten groß auf und konnten sehr gute 144 und 161 auf die Bahn bringen, wohingegen wir nicht viel entgegenzusetzen hatten. Vor der letzten Bahn blieben uns noch 26 Kegel, doch die Gäste spielten weiter wie auf Schienen und brachten wieder 157 und 142 Kegel zu Fall. Mit dem letzten Wurf besiegelte Marth unsere Niederlage, denn sie holte sich ebenfalls um einen Kegel den Mannschaftspunkt gegen Sabrina mit 535 zu 534. Nici erzielte zwar Mannschaftsbestleistung von 550, welche aber gegen die 593 von Nemes nicht reichten.
Fazit dieses Spiels: „Knapp daneben ist auch vorbei“ und „Schluss ist erst wenn Schluss ist“. Mit dieser Niederlage haben wir wohl endgültig die Titel-Träume verspielt, wenn nicht sogar die Teilnahme an einem internationalen Wettkampf. Da wir aber trotzdem eine Mannschaft sind und ein Gefüge, wird uns das nicht auseinander reißen. Wir werden jetzt einfach weiter durch dieses Tal gehen und uns zurückarbeiten wie wir es schon öfter getan haben und gestärkt aus dieser Negativ-Serie hervortreten. Die Krone mag ramponiert und kaputt sein, aber unsere Mannschaft, die Freundschaft und den Spaß werden wir uns nicht nehmen lassen. Am kommenden Wochenende treten wir die Reise zur Rückrunde in der CL an und dann widmen wir uns den letzten Spielen in der Saison mit erhobenen Kopf und hoffen auf das Beste.
Im Kampf um Platz 3 in der Tabelle war ein Heimsieg gegen den 1. KSK Gem.Bed. Wr. Neustadt notwendig. Vom letzten Jahr wussten unsere Herren, dass ein Sieg nur mit einer sehr guten Leistung möglich war. Denkbar schlecht war damit aber die Beendigung des ersten Durchgangs. Patrick und Peter jun. verpassten auf der letzten Bahn knapp ihre Punkte, das Spiel wurde somit nicht einfacher. Im mittleren Durchgang hatte Dieter einen schlechten Tag er konnte aber die Verlustkegel in Grenzen halten. Michl ging es schon besser er konnte locker seinen Punkt gewinnen und viele Gesamtkegel zurückgewinnen.
Somit keine leichte aber eine machbare Aufgabe für Max und Alex im letzten Durchgang. Aber beide wollten dem Anschein nach kein spannendes Ende miterleben. Sie zündeten auf den ersten 60 Wurf mit 307 (Max) und 320 (Alex) Kegel ein Feuerwerk und das Match verlief in eine eindeutige Richtung. Alex machte es noch einmal spannend in dem er auf dritten Bahn fast seinen gesamten Kegelvorsprung verspielte. Er konnte aber die letzte Bahn für sich entscheiden. Im Endeffekt ein hart erkämpfter aber doch verdienter Sieg unserer Herren.
Mit dem 4. Sieg in Serie konnten die BBSVler also weiter wichtige Tabellenpunkte sammeln und das Selbstvertrauen steigern. Die kommenden Aufgaben werden aber nicht einfacher, das bedeutet weiterhin harte Arbeit um doch noch, am Ende der Saison, am Stockerl zu stehen.